Scheunenfund Eicher ED 16/II

    • Offizieller Beitrag

    Moin zusammen,

    in meiner Mittagspause habe ich mir einen Eicher ED 16/II, Bj. 1954 angesehen, der zum Verkauft steht. Der Besitzer ist schwer erkrankt und weiß, daß er selbst den Eicher nicht mehr herrichten wird.

    Hier mal die spontan aus der Hüfte geschossenen Bilder:

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    Naja, der klassische Scheunenfund eben. Zugestellt bis zum gehtnichtmehr, zum erklimmen brauchte ich die Fähigkeiten eines Bergsteigers oder Schlangenmenschen. Weil der Eicher ja leider so zugemüllt ist, konnte ich ihn noch nicht probestarten/fahren.

    Hier mal meine wichtigsten Erkenntnisse, positiv wie negativ:
    Negativ:
    - Untenrum alles zentimeterdick mit Öldreck verschmiert, der Vorbesitzer sagt, daß der Eicher zwischen Motor und Getriebe leckt (na toll!)
    - Alle Reifen platt und ordentlich spröde
    - Der Eicher ist grün (sieht aber erstaunlicherweise nicht nachgepinselt aus!)
    - Kupplungspedalspiel riesig groß
    - Bremspedale sind freigängig, aber vermutlich ohne Wirkung
    - an den Hubstreben wurde schon mal rumgbrutzelt
    - Regelstange der ESP klebt fest, Auge ist ausgeschlagen
    - Auspufftopf fehlt (weggerostet, abgefahren, abgefallen..weiß der Geier!)
    - Dekompressionshebel festgegammelt
    - Handbremshebel festgegammelt

    Positiv:
    - Alle Gänge lassen sich leicht schalten
    - keine Durchrostungen
    - Brief vorhanden, aus 1. Hand
    - Motor dreht, hat offensichtlich Kompression
    - Schnarrgeräusch beim betätigen der ESP
    - kaum Dellen im Blech
    - Beleuchtung, Elektrik und Armaturen komplett erhalten
    - kaum Lenkspiel
    - Die Kiste hat Hydraulik (ich bin schwer beeindruckt)!
    - Ackerschiene liegt dabei
    - Alles andere ebenfalls komplett, sogar der originale Batteriehalter ist noch vorhanden
    - der originale vordere "Eicher"-Anhängebolzen ist auch noch da!
    - Schlepper steht nicht weit weg von mir :wink:

    Normalerweise bin ich ja echt nicht der Typ für solche Themen, aber trotzdem hier meine Fragen an die Eicherspezis:

    - Gibt es beim gezeigten Eicher ED 16/II irgendwelche Besonderheiten? Worauf ist zu achten (evtl. speziell beim Hurth-Getriebe)? Und überhaupt- wie ist der Marktwert? Hier bei uns im Nordwesten sind Einzylinder-Eicher recht rar gesägt, deswegen gibt es hier wenig Vergleichsmöglichkeiten.

    Freue mich auf entsprechende Hinweise, Tips und Antworten!

    Gruß, Hendrik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Hendrik,

    Glückwunsch zum Scheunenfund.

    Mach die Getriebe auf (nicht viel Aufwand) und schau Dir die Zahnräder an, v.a. vom Ausgleichsgetriebe. Du kannst davon ausgehen, daß Du bei diesem Stück ALLES restaurieren mußt. Alle Lager, WeDi etc. Also Getriebe ausräumen.

    Wenn die Zähne im Ausgleichsgetriebe runtergeknirscht sind, kommt das einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich. Hurth-Getriebeteile sind rar und teuer.

    Kopf runter, Ventile werden eingeschlagen sein. Kurbeltrieb könnte vom Lager und dem Spiel okay sein, aber die WeDi dürften hart und undicht sein. Der Kolben wird ordentliche Risse haben, was zwar erschreckt, aber nicht unbedingt zum Austausch führen muß.

    Schwungrad abnehmen kann zum Sch(w)eißjob werden. Schweiß im Sinne von schweißtreibend.

    Rechne damit, daß Du ca. 8k investieren mußt, bis er schön und technisch okay ist. Rechne runter, dann weißt Du, was Du als Einstandspreis geben darfst. 2,5k wären mir schon zuviel.

    Auf Deinen Bildern konnte ich nicht feststellen, daß das Kupplungspedal zu groß ist.

    Viel Erfolg!

    Gruß
    Michael

  • Naja ich glaube nicht das der soooo fertig ist. Nur weil man nen Oldie hat muss man nicht durchdrehen und alles sinnlos erneuern. Erstmal nehem den Schlepper bei 2500 wäre bei mir auch Schluss. Alleine der Heckkraftheber ist gut 600 Wert.

    Das Grün kann ich mir nicht ganz erklären. Es gab aber Schmalspur Original in Grün für den Export weiß aber nicht ob dies bei den ED's auch zutrifft.

  • Nabend,
    Also mit dieser Hurth-Blockhydraulik findet man wenige, die meisten haben den Eicher-Kraftheber mit senkrechtem Zylinder. Die Reglerstange wird sich lösen lassen, in der BA steht drin was man als Lösemittel nehmen kann. Das ovale Auge ist erstmal unkritisch, solange es nicht zu groß ist, dadurch regelt sich nur der Leerlauf nicht ganz sauber.
    Beim Dekompressionshebel müsste man erstmal Ursachenforschung betreiben, wahrscheinlich ist nur das Gestänge fest.

    Beim Getriebe hilft eigentlich nur reinschauen, oder Probefahren und horchen. Am besten nachfragen, wie gut der Bock bei der letzten Fahrt lief.

    Beim Ölverlust sollte man prüfen ob das Öl von vorne oder von hinten kommt.
    Die Schwungscheibe abnehmen ist kein Hexenwerk, wenn man mit Plan vorgeht, ein User aus dem Eicherforum hatte auf seiner Homepage auch Bilder von den dazu gebauten Haltewerkzeugen.

    Der grüne Lack wird vor Jahrzehnten nachgespritzt sein, der Luftfilter war eigentlich immer schwarz lackiert, auch ab Werk.

    Gruß,
    Alex

    Eicher fahren, Kraftstoff sparen! Trink dafür, noch ein Bier!

  • Hallo,

    die Lackierung sieht nicht nach Überlackiert aus. Und ich meine es hat einige wenige Eicher damals in Grün gegeben. Aber hierzu sollten sich die Eicherprofis mal zu Wort melden.

    mfg Andy

    • Offizieller Beitrag

    @Christian:

    Was bringt es, wenn Du jetzt nicht alles anschaust, ihn schön lackierst und ihn nach einem Jahr wieder ziehen mußt, weil das Pilotlager hin ist? Oder, oder oder? Glaub mir, der Pfusch rächt sich. In Deinem Alter ist Zeit noch reichlich relativ und vielleicht ist es Dir egal, ob Du hin und wieder eine Woche nicht fahren kannst.

    Es geht auch nicht um sinnloses Tauschen, nur um gründliches Begutachten, ggf. Aufarbeiten oder eben notfalls auch Tauschen vor dem Wiedereinbau. Und an 50 Jahre alten Dichtungen/Wellendichtringen ist nichts schönzureden. Die gehören einfach grundsätzlich erneuert.

    Ich glaube, Hendrik kriegt das schon hin.

    Wegen der Farbe: Guck unter's Typschild. Das dürfte der Originallack sein.

    Guck Dir vorne die Bolzen zwischen Achsschenkeln und Blattfedern an. Die sind gerne ausgeschlagen. Und die Achsschenkel natürlich auch. Der Mittelbolzen dürfte dafür bei dieser Kontruktion nicht so arg gelitten haben.

    Gruß
    Michael

  • Hi,

    schöner Fund !

    Ich hab auch schon mal was davon gelesen das es einige wenige Eicher in grün gab, stand mal glaube ich was im Eicher Forum.

    Wie dieser Fund hier aussieht, kann man schwer davon ausgehen das der Lack noch der erste ist, überpinselt würde nicht so aussehen denke ich, zudem müsste dann das Alpenblau (oder wie es hieß) ja dann irgendwo unter dem grün mal zu sehen sein.

    Ob der Besitzer nun das zulässt mal eben schnell das Getriebe zu zerlegen bzw. zu öffnen ?!

    Bei ernsthaften Kaufinteresse würde ich den guten freiräumen und eine Probefahrt machen und dann einfach sehen wie sich die Sache verhält.

    Zudem evtl. andere Punkte ansehen um den Verschleiß bzw. Stunden zu beurteilen (Pedale, Hydraulik etc.).

    Den Ölverlust würde ich jetzt auch mal nicht soooo wild sehen, kann gut sein das da nur ganz minimal Öl austritt, da klebt sehr schnell Staub u. Dreck dran fest und das ganze sieht dann übler aus als es ist.

    Wobei nach langer Standzeit schon damit zu rechnen ist das Siris einfach fertig sind.

    Der ganze Eicher gehört ja eh abgedampft, noch nen Ölwechsel gemacht und dann sieht man nach nem Probelauf schon was los ist.

    Die restlichen Punkte naja ... machbar.

    Ein paar Euro wird man sicher aufbringen müssen um den grünen aus Forstern wieder Fit zu machen - daher würde ich den Kaufpreis natürlich versuchen niedrig zu halten... unter 2000 Euro sicherlich.

    Gruß Fendtman

  • hallo,

    ich würde den eicher sofort nehmen, man bekommt ja noch fast alles dafür...

    dieser müsste einer der ersten 16er sein mit doppelt gefederter achse

    komplett waschen, mängel beseitigen dann sandtraheln und lackieren und er ist wie neu :D

    alleine die vorderen kotflügel sind schon 300,-€ wert...

    Mit freundlichen Grüßen

    Moritz Baum (Eicherbaum)

    unsere Trecker :
    Eicher Königstiger 3010S Bj.72
    Eicher ED 16II Bj.51 orginal
    Eicher ED 16II Bj.52 orginal
    Hela D 534S Bj.65 (nur 43 mal gebaut)

    • Offizieller Beitrag

    Moin Jungs,

    zunächst mal Dankeschön für eure Kommentare und Anmerkungen, um die ich euch gebeten hatte. Sie haben mir wirklich sehr weitergeholfen. Und dann muß ich mich entschuldigen, daß ich danach so lange nix von mir habe hören lassen. Das hatte "taktische" Gründe, da ich hintenrum aus dem Gespräch mit dem Verkäufer herausgehört habe, daß es wohl noch einen anderen Interessenten gab.

    "Gab" soll heißen, daß der ED 16/II nun seinen Standort gewechselt hat. Er ist jetzt meiner... :wink: Mein Gott, jetzt gibt's echt Platzprobleme...
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    Zuvor hatte ich dem Verkäufer mein Gebot unterbreitet, vorbehaltlich einer technischen Überprüfung und der Feststellung, daß der Eicher läuft und fährt. Der Eigentümer stimmte zu und bot mir sogar an, den Eicher per PKW-Trailer zu mir nach Hause zu bringen, damit ich ihn auf Herz und Nieren überprüfen konnte. :o Wow, das hatte mir bisher noch niemand angeboten.
    Nun gut, am Samstag war es dann soweit, der Eicher rumpelte auf einem Trailer verzurrt auf den Hof. Drei Tage hatte ich nun zeit, den Schlepper zu begutachten.
    Zum Leidwesen meiner Frau opferte ich den ganzen Sonntag für die Wiederbelebung des grünen Eichers. Erstmal fünf Liter frischen Sprit in den Tank und die Leitungen entlüftet. Den Ventildeckel nahm ich ab und war auf das schlimmste gefasst... abernein, hier war alles super. Weder Ölschlamm (wie bei meinem ED 13) noch Rost. Nach großzügigen Spritzern aus der Ölkanne habe ich den Deckel wieder draufgebaut. Das Öl in der Ölwanne war zwar schwarz, machte aber zumindest einen für einen Probelauf absolut ausreichenden Eindruck.
    Also, dicke Batterie her, Überbrückungskabel ran und los geht's!
    Ob ihr's glaubt oder nicht: Nach 25 Jahren Standzeit und fünf Kurbelwellenumdrehungen sprang der Eicher an und lief... putt,putt, putt,... als wenn nichts gewesen wär. Sogar ohne jegliche Qualmentwicklung!
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    Lediglich an der Drehzahlregelung haperte es, weil der kleine Metallbügel, der den Drehzahlreglerhebel mit der ESP verbindet, im Reglerhebel festgerostet war. Vater und Schwiegervater halfen spontan mit, das Bild oben wurde aufgenommen, als wir den Regelhebel aus- und dann wieder einbauten.
    Aber egal, er läuft, und jetzt runter mit dem Bock und probegefahren!. Das riesige Pedalspiel der Kupplung ließ sich ohne Aufwand mit der Einstellschraube einstellen. Warum das vorher nicht gemacht wurde, kann ich nicht sagen. Schnell noch eben einen bar Luft in die alten Pellen und los gings!
    ...Nein doch nicht. Der Eicher nahm kein Gas mehr an und ging dann einfach aus. Die Ursache war mir sofort klar, wäre ja auch alles zu schön gewesen.
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    Die Mompe im Tank setzte schlichtweg das Sieb des Kraftstoffhahns und den Kraftstoffilter zu. Alles klar, alles wieder freipusten, Filterseinsatz austauschen usw..., und schon lief der "grüne" wieder.
    Die Kupplung arbeitet gut, weiches einkuppeln, kein durchrutschen. Die Hydraulik funktioniert ebenfalls noch, was ich nicht erwartet hatte. Aufgrund der Hydraulik war es aber nicht möglich mal eben "auf die Schnelle" ins Getriebe reinzuschauen. Der Ölpeilstab des Getriebes verhieß aber Gutes: Honigfarbenes Öl, nicht stinkend, in ausreichender Menge.
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    Scheinbar alles gut soweit. Nun kann nichts mehr schiefgehen... der "Habenwollen"-Reflex macht sich in der Bauchgegend breit.
    Aus reiner Neugierde habe ich dann mal an verschiedenen stellen mit der Drahtbürste gekratzt. Überall war grüne Farbe zu sehen...
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    Hier mal das Typenschild im Detail. es ist noch original vernietet und auch nicht überlackiert. Daher bin ich mir ziemlich sicher, daß der Eicher schon immer grün lackiert war. Die Farbe erinnert mich etwas an das typische Güldner-oder MAN-Grün der 50er Jahre.
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    Ganz zum Schluß möchte ich aber noch einen Mangel bzw. ein Defekt ansprechen, der mir bei der Begutachtung des Scheunenfundes nicht auffiel. Wie gesagt, das Getriebe soll wohl in einem guten Zustand sein, ABER: Die Bremstrommeln haben auf den Steckachsen Spiel, und das nicht zu knapp. Das ist unschön. Hierzu brauche ich von euch Eicher-Spezis mal ein paar Informationen: Wie wird die Kraft von den Steckachsen auf die Bremstrommeln übertragen? Vielzahn-Verzahnung? Nut und Passfeder? Sind eventuell noch neue (bzw. gute gebrauchte) Bremstrommeln zu bekommen? Nach meinen Recherchen soll das Problem der wackeligen Bremstrommeln schon häufiger vorgekommen sein...

    Danke nochmal an alle!

    Gruß, Hendrik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Hendrik,

    herzlichen Glückwunsch, freut mich für Dich!

    Sogar der ausgenudeltste ED-Motor muß eigentlich auf die erste Anlasserumdrehung kommen. Wenn er nach 5 Umdrehungen nicht gekommen wäre, wäre etwas oberfaul gewesen. Oder halt verstopft ;)

    Wenn es wie bei meinem 19er ist, dann ist es Vielzahn auf die Bremstrommel. Hast Du axiales oder radiales Spiel? Die Zentralmutter ist eine Zicke. Meine mußten wir letzte Woche nachziehen, hatte sich nochmal gesetzt. Und die Bremstrommeln haben gewackelt wie ein Lämmerschwanz. Mein Lama hatte einen Steckschlüssel mit Nuß, Adapter und den 1"-Elektro-Schlagschrauber dran und ich bin auf dem 1m-langen Hebel durch den Steckschlüssel rumgehopst. Nu is alles gut.

    Viel Spaß mit dem Grünen!

    Gruß
    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael,

    danke für die "Anteilnahme" :D . Je mehr ich mich mit dem Eicher beschäftige, desto mehr bin ich überzeugt, nicht die Katze im Sack gekauft zu haben. Wenn die Bremsen-/ Bremstrommel-/ Steckachsengeschichte geklärt ist, kann nichts schlimmes mehr passieren. Dann bin ich wirklich zufrieden...

    [Blockierte Grafik: http://img171.imageshack.us/img171/7393/dsc0005sk.jpg]

    Die Bremstrommeln haben radiales Spiel auf den Steckachsen. Beim Schaukeln an den Hinterrädern kann man es deutlich sehen (und hören)...
    Der absolute Glücksfall wäre es, wenn ich die Zentralmutter weiter anziehen könnte und alles wäre schön... naja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Gruß, Hendrik

  • Hast du dich jetzt schon für den Kauf entschieden ? Hast du schon mit dem Verkäufer verhandelt, ich würde auch nicht mehr als 2500 Euro ausgeben !
    Ist denn auch noch ein Mähwerk vorhanden ?

    Güldner ADN und AF15, Agria 1800 D mit Triebachsanhänger
    Ein Güldner ist nicht kleinzukriegen !
    Einmal Güldner, immer Güldner !

    • Offizieller Beitrag

    moin moin,

    wiederum Glückwünsche zu dem Kauf, es gibt halt noch wirkliche Glücksgriffe!

    ich nehme an, der bleibt genauso wie der dicke Hirsch optisch unberührt, oder? wäre doch eine Schande, den mit einer lückenlosen Grünschicht zu überziehen, immerhin würden dann alle lauthals über den "Deppen" lästern, der seinen Eicher in Fendt und/oder Deutz-Farben lackiert hat...

    mfg
    GTfan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    danke für die Glückwünsche...

    Ja, der Eicher ist jetzt meiner. Mit dem Verkäufer ist alles abgeklärt, über den kaufpreis sind wir uns einig. Er liegt weit unter 2.500,-€, sogar weit unter 2.000,-€... ich denke, da kann ich nicht klagen.
    Ein Mähwerk war leider nicht mehr dabei. Man kann halt nicht alles haben... :?

    Gestern abend habe ich mal die Drahtbürste und die Bremsenreinigerdose geschwungen. Hier das Zwischenergebnis:
    [Blockierte Grafik: http://img717.imageshack.us/img717/6064/img0974v.jpg]
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    Vernutlich wär's auch hier Frevel, die Kiste neu zu lacken.. aus eben genau dem oben genannten Grund.

    Ich hab da nochmal 'ne Frage: Das Hurth-G76-Getriebe soll zwei Ölpeilstäbe haben, einen für's Schaltgetriebe und einen für's Differentialgehäuse. ersteren habe ich bereits gefunden. Aber wo finde ich den Peilstab für's Differentialgehäuse :?::?::?::?

    Gruß, Hendrik

  • Nabend,
    Da dein 19er hinten die Blockhydraulik hat, wird er hinten keinen Peilstab haben oder es ist ein oben im Blockkraftheber. Der Deckel mit Peilstab wäre dort wo dein Kraftheber sitzt..

    Gruß,
    Alex

    Eicher fahren, Kraftstoff sparen! Trink dafür, noch ein Bier!

  • Hallo Hendrik erstmal Glückwunsch jetzt ist der Stall ja voll.
    Ich weiss nun nicht aus welcher Gegend du den Eicher hast aber die Firma Knies(Fahrzeugbau) in Bösel soll früher ein Eicherhändler gewesen sein.
    Wenn ich mir nun den Farbton so ansehen scheint es der selbe Farbton zu sein in der die Firma ihre früheren Anhänger lackiert hat.
    Ich kann natürlich auch total daneben liegen,es war nur mal so ein Gedanke.
    Gruß Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Moin Rainer,

    der Eicher verbrachte sein Arbeitsleben in Streek (Sandkrug)- insofern könnte es mit Bösel hinkommen, ist ja nicht so weit voneinander entfernt. Allerdings gibt's da doch die Sache mit dem unterschiedlichen Gesangbuch...

    Übrigens: Ich habe den Ölpeilstab für das Differentialgehäuse gefunden. Wenn er nicht total mit alter Schmiere verdeckt ist, kann man ihn von hinten gut erkennen. Er sitzt unten am Hydraulikblock. Ansonsten geht's in kleinen Schritten vorwärts, da die meisten Hebel festgerostet sind. Der Dekompressionshebel lässt sich wieder leicht bedienen, die Handbremse ärgert mich noch...da rührt sich noch gar nichts. Geduld ist gefragt...

    Gruß, Hendrik

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