rootsgebläse hanomag r12

  • Moin!
    Inwiefern möchtest du denn das Gebläse instand setzten? Wenn die Kompression nicht mehr stimmt könnte es an den abgenutzten "Schaufeln" liegen. Diese sind gegenläufig und dichten metallisch gegeneinander ab. Häufig gab es hier dann nur die Möglichkeit sich neue einzubauen, da eine Reparatur der alten sehr aufwendig ist. Dazu muss Material galvanisch aufgetragen werden und nachher die Konturen nachgeschliffen werden.
    Ich habe noch ein Rootsgebläse von einem Robust liegen.
    Eventuell kann mir das mal in nächster Zeit genauer anschauen und dir dann etwas mehr helfen.

    Gruß Marc

    Hanomag R25C / Hanomag Granit R332

  • Hallo,

    Mann, da hat sich Hanomag auch was mit geleistet...Rootsgebläse. Eigentlich was für´n Rennsport wo´s nicht auf Haltbarkeit ankommt.

    Wenn es nicht 100 Prozent Original sein muß könnte man den Motor sicherlich auch auf Turbolader umbauen. Wäre jedenfalls haltbarer.

    Ansonsten müßte man mal probieren das Gebläse innen und die Schaufeln mit Teflon zu beschichten. Nur, wer macht sowas? Hat das Gebläse eigentlich ordentliche Ölanschlüsse? Wenn ja muß mann natürlich darauf achten das da genug Öl ankommt. Öl dichtet die Laufflächen von Rotoren und Gehäuse ja auch gut ab, dürfte in Kombination mit einer Beschichtung mit Teflon gut funktionieren.

    Ich hab jetzt nur mal laut gedacht, also Garantie übernehme ich dafür nicht!

    Ich kenne jemanden der hat sich ein Rootsgebläse vom Hanomag an seinen Rasentraktor geschraubt, ging nicht schlecht das Biest....

    Gruß Gordon

  • Zitat von heeke markus

    1.) ich habe vor das gebläse neu zu lagern da es beim durchdrehen sehr laut ist.

    2.)bekommt man denn noch irgendwo neue läufer ?

    3.)kann man die läufer nicht irgendwie mit einem haftmittel besprühen?

    Zu 1. kein Problem, sind normale Lager!

    Zu 2. das wird ganz schwierig!

    Zu 3.) Ja, das Mittel heißt Graval!

  • Zitat von Rohölzünder

    Hallo,
    Ansonsten müßte man mal probieren das Gebläse innen und die Schaufeln mit Teflon zu beschichten. Nur, wer macht sowas? Hat das Gebläse eigentlich ordentliche Ölanschlüsse? Wenn ja muß mann natürlich darauf achten das da genug Öl ankommt. Öl dichtet die Laufflächen von Rotoren und Gehäuse ja auch gut ab, dürfte in Kombination mit einer Beschichtung mit Teflon gut funktionieren.
    Ich hab jetzt nur mal laut gedacht, also Garantie übernehme ich dafür nicht!

    Das haste gerade noch die Kurve bekommen, denn das Alles trifft leider

    nicht bei den von Hanoamg verwendeten Ladegebläse zu :idea:

  • Dann doch besser zu einem Eaton Kompressor greifen das ist ja nicht so ganz vom Rootsgebläse entfernt wie der Turbo und auch leichter zu verbauen,Probleme sehe ich da eher bei der Drehzahl,da muss man wohl den Antrieb modifizieren!Ansonsten meine ich gabs bei Opel um Anfang 90 noch nen Steinzeitdiesel mit Rootsgebläse!

    http://cgi.ebay.de/EATON-Kompressor-aus-Mercedes-SLK-230-defekt_W0QQitemZ140263215404QQcmdZViewItem?hash=item140263215404&_trkparms=72%3A1123|39%3A1|66%3A2|65%3A12|240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14

    Fahr D88
    Fendt Farmer 1
    IHC D3439

  • Am aller einfachsten und von der Langlebigkeit unübertroffen wäre aber dann ein Radiallader, wie ich ihn an meinem Continental Panzermotor habe. Der Radiallader ist ein Gebläserad welches sich mit etwa 7- facher Kurbelwellendrehzahl dreht. Auf der einen Seite wird die Luft über das Luftfilter angesaugt, kommt in den Radiallader der berührungsfrei in seinem Gehäuse läuft, und durch die hohe Geschwindigkeit des Rades wird die Luft beschleunigt und komprimiert sich dann im Ansaugkanal bevor sie in den Zylinder strömt. Beim Panzermotor sind die beiden Lader je links und rechts neben dem Block angebracht und werden über ein 90 Grad Winkelgetriebe direkt von der Kurbelwelle angetrieben. Man könnte so einen Lader im Falle des R12 natürlich auch über einen Keilriemen antreiben. Allerdings ist ein Radiallader bei meinem Panzermotor so groß wie der ganze Motor des R12. Vermutlich gibt´s die aber auch in kleinerer Ausführung.

    Weitere Möglichkeit ohne lange suchen zu müssen:

    G- Lader von VW.

    Viel Erfolg!

    Gruß Gordon

  • Zitat von Rohölzünder

    Man könnte so einen Lader im Falle des R12 natürlich auch über einen Keilriemen antreiben.
    Gruß Gordon

    Das ist Stand der Serienfertigung :D:D:D:D

    Statt Keilriemen sollen auch Nylons geneommen werden können :D:D:D

  • Hallo!

    Also so ganz verstehe ich die Diskussion nicht.

    Ein Freund von mit hat einen Hanomag C 112, und durch Zufall
    habe ich mal seine Betriebsanleitung durchgelesen und dort stand
    die Überholung des Rootgebläßes bis ins Detail beschrieben.
    (mit Graval- einem Gaphiteprodukt wie Thema bereits gesagt, dass
    heiss, bei laufendem Gebläße aufgebracht wird.)

    Also vielleicht doch noch eimal genau lesen.

    Gruß aus Tirol

  • Zitat von heeke markus

    hallo

    ich wollte den hanomag eigentlich original restaurieren

    daher kommen andere anbauteile für mich nicht in frage

    irgendwie muss es doch möglich sein das ding zu reparieren oder?

    Haste die Beiträge nicht gelesen :?:

    Kaufste Dir eine ET.- Liste und ein WBH und dann legste los.

    Das Graval kannste bei Mahle bekommen!

    Teile, da mußte im Netz mal schauen, unter Hanomag Teile sollteste alles

    finden :idea:

  • Ich stehe gerade vor dem gleichen Problem ein Rootsgebläse am R12 wieder zum leben zu erwecken.

    Jetzt ist blöderweise einer der "Kolbenringe" gebrochen und hat im Gehäuse eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
    Wärend ich das Gehäuse mit dem Laser wieder aufschweißen könnte hab ich dummerweise keine Ahnung wo man so einen Kolbenring herkriegen könnte?
    Und das fast noch größere Problem: Mahle verkauft kein Grafal mehr! Kennt irgendwer da vlt. alternative Bezugsquellen? Oder alternative Beschichtungen?

    Grüße
    Der J0

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