Güldner G30 Getriebeölmenge

  • Hallo, grade mal bemerkt, das neben dem Sitz der Ölmessstab vom Getriebe ziemliche Trockenheit meldet. Habe in meinen Unterlagen keine Angabe zur Ölmenge gefunden die da in etwa reingehört. In die seitlichen Wellenkästen kommen ja ~1,25l rein, mich interessiert aber die Mitte.

    Frage dazu auch noch: Wenn Getriebeölverlust, dann wohl am ehesten aus der Zapfwelle hinten oder?

    Gruß Thomas

  • Das www verrät mir zu Deiner Frage nach kurzer Suche eine Füllmenge von 14 Litern; vorausgesetzt, Du hast das ZP (ZF) A208-Getriebe.

    Zu Deiner Frage, wo wohl der Getriebeöl-Verlust entsteht:
    Dass das am ehesten an der Zapfwelle ist, wäre die schönere, weil einfachere Reparatur.
    Das Öl kann sich aber genausogut in Richtung der Achstrichter verabschieden, oder es läuft
    durch den Simmering nach vorne ins Gehäuse.
    Dann sind die ReparaturKOSTEN ebenfalls noch gering, der RaparaturAUFWAND aber ungleich größer. Solltest Du aber trotzdem in Angriff nehmen!

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Hallo Thomas

    Mit ziemlicher Sicherheit sind die Wedis an der Hinterachse veschlissen, b.z.w hart und spröde.
    Der Wedi am Getriebeeingang ist auch eine weiter Quelle vom Ölverlust.
    In das Getriebe gehören 18.5L Öl.

    m.f.G.ihcpower

  • Hallo,

    Also ich weiß auch etwas von 18,5 Liter Getriebeöl!

    Pauschal kann man leider nicht sagen, wo das Öl am ehesten austritt.
    Wenn es aber wirklich an der Zapfwelle ausläuft, sollte man das aber sehr leicht erkennen können, da ich ja nicht davon ausgehe das das Getriebeöl komplett ausgelaufen ist! :wink:

    MFG

    Sebastian

    Grüße

    Sebastian

  • Hallo Leute

    Klar pauschal kann man nicht sagen wo an einem Getriebe als erstes austritt. Habe aber bei jedem Güldner oder Eicher der das ZF A08 Getriebe verbaut hat eher die Ursache für Ölverlust an den Steckachsen als an der Zapfwelle gesehen.
    Das spielen auch verschlissene Lager eine Rolle, und diese werden eben an den Steckachsen mehr beansprucht als bei der Zapfwelle. Da diese ja auch durch die Abwärme von den Bremsen thermisch höher belastet werden.
    Um aber die genau undichte Stelle zu finden sollte der Schlepper mal gründlich abgespritzt werden am besten mit einem Dampfstrahler da so auch der hartnäckige Schmutz entfernt wird.

    m.f.G.ihcpower

  • Hallo,

    ich tippe mal auf die Achstrichter, das ist beim A208 bzw A 210 eine Krankheit.
    Dann müsste man den Ölverlust auch von außen sehen.

    Unsere Fahrzeuge:
    IHC 423
    IHC 644
    IHC 1246
    MAN 4S1
    MAN 4N2
    Allgaier A 22
    Eicher ES 400
    Eicher EM 235 S
    Hanomag R 19
    Bungartz T 5
    Lanz D 2816
    Ford 5000
    Holder B 10
    Unimog U 1200
    Hanomag-Henschel/Mercedes L307


    Und, und, und

  • Hallo
    Habe einen Güldner G25 der allerdings auch ein zf a208 hat. Bin momentan die Planeten am machen und wollte fragen welches sae90 ich nehmen soll aufgrund von Buntmetallen

    Lg Jupp

  • Moin! In das A208 Getriebe gehören 18,5 Liter SAE 90 Getriebeöl. Und zwar ein mildwirkendes EP Öl. Das steht meist auf dem Typenschild vom Getriebe. Mildwirkendes EP-Öl bedeutet meiner Meinung nach GL4! Ein GL 5 wäre hier zu hoch gegriffen. Ob genug Öl drin ist, kannst du mir dem Peilstab unterm Sitz testen :wink:

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Simmerring der Eingangswelle vom Getriebe als erster undicht wird. Die Welle dreht sich praktisch immer mit, sobald der Motor läuft und dreht sich mit Motordrehzahl. Bei jedem Trecker den ich mit A208, A210 und A216 kenne und kannte, war dieser Dichtring bislang undicht. Das erkennt man an honigfarbenem Öl das aus der Kupplungsglocke tropft. Motoröl wäre schwarz.

    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

    Wo Bäche rauschen, Heide blüht, wo dunkle Wälder stehen - dort ist es wo mein Herz erglüht. Oh Heimat du bist schön!

  • Hallo,

    I.d.R. ist es so dass GL5 eher für speziellere Anwendungen (z.B. in Allrad-Vorderachsen) verwendet wird, während GL4 im normalen Schaltgetriebe verwendet wird (bei jungen Traktoren mit Schaltgetriebe teilweise auch Motoröle).

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Das mit dem GL5 ist so weit korrekt, wenn die Allradachse eine Hypoidverzahnung hat. Das heißt die Achsen von Kegelrad und Tellerrad sind in der Höhe versetzt. Das ist nicht bei allen Achsen so. Bei meinem Eicher 3254 ist in der Vorderachse z.b. keine Hypoidverzahnung. Es stimmt aber schon das in Vorderachsen oft Hypoidverzahnungen zu finden sind.


    Grüsse

    Wo Bäche rauschen, Heide blüht, wo dunkle Wälder stehen - dort ist es wo mein Herz erglüht. Oh Heimat du bist schön!

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