Hallo Andi,
normalerweise haben Öl- und Kraftstoffilter kein Haltbarkeitsdatum. Das einzige was ihnen theoretisch schaden könnte wäre sehr lange UV-Strahlung. Da diese Teile aber normalerweise verpackt sind und auch nicht dauernd der Sonne ausgesetzt sind würde ich mir keine Gedanken machen.
Habe schon des öfteren Lager-Restbestände aufgekauft und noch nie ein Problem mit den Filtern gehabt.
Mein Filterlieferant ( Großhandel/Hersteller ) hat meine Angaben bestätigt.
Gruß
Ralf
Ralf: Du schreibst in Deiner Antwort nur "normalerweise, könnte, würde, ..." Haben die Filter nun ein Haltbarkeitsdatum oder nicht?
Welche Angaben von Dir hat Dein "Filterlieferant" denn bestätigt, liest der hier mit? Oder hast Du ihn gerade extra angerufen? 
Schnell mal im Lager nachgeschaut:
"Expiry Date: NONE"
Steht auf allen Luft-, Öl-, Pollen- und Kraftstofffiltern eines sehr großen deutschen Automobilherstellers 
.
Auf Deutsch heißt das, dass diese Filter kein Verfallsdatum haben.
Gruß, Hendrik
Hallo nochmal,
es gibt kein Verfallsdatum. Habe meinen Lieferanten extra angerufen!!!!!!!!!!!! Normalerweise schreibe ich weil es vielleicht irgendeiner Hersteller dieser Welt gibt den ich nicht kenne und der das anders sieht. Könnte schreibe ich weil Sonnenstrahlung nicht schaden muß aber kann.
Gruß
Ralf
P.S.: F20GH - unterschreib doch mal mit Deinem Namen.
Danke erstmal für die Infos.
Bei mir geht es um einen Bosch Motoren-Ölfilter, der 1:1 in der Bauform einem MANN-Filter entspricht.
Beide werden nicht mehr hergestellt, vom Bosch habe ich aber von Restbeständen erfahren, daher die Frage.
Meine Bedenken waren eben bzgl. einer Versprödung oder einem porös werden der Filter.
Aber wenn das in WOB ausgeschlossen wird ( 
), dann wohl auch bei MANN und (früher) von Bosch.
Gesetzt den Fall, ich darf ein "NONE" mit "technisch einwandfrei bis in alle Ewigkeit" setzen! 
moin,
wobei du natürlich auf den Zustand achten solltest. Ich habe mal Altbestände eines Händlers in die Finger gekriegt, bei denen das Sortiment an Filtern der letzten 30 Jahre teilweise schon am rosten war. Also gerade das abschließende Blech, das man beim Blick auf den Filter sofort sieht. Die originalen Dichtringe waren eh rissig.
Sowas gehört dann in die Tonne!
mfG
GTfan
GTfan hat es richtig beschrieben, bei den eigentlichen Papiereisätzen würde ich auch von einer nahezu unbegrenzten Lagermöglichkeit ausgehen, aber wie verhält es sich mit den verbauten "Blechteilen, Gehäusen" und den Dichtungen, wenn die 10 Jahre in einem feuchten Keller gelagert werden. Da hätte ich halt auch Bedenken. Da freut man sich, noch einen Filter im Regal gefunden zu haben, verbaut diesen, und beim ersten "Belastungstest" fängt dieser an zu "schwitzen". Dann doch lieber 10 Euro in die Hand nehmen und sich einen neuen gönnen. Und gerade an den mitgelieferten O-Ringen oder anderen Dichtungen lässt sich schon relativ gut erkennen, ob man den Filter einbauen kann ohne allzu großes Risiko von Undichtigkeiten. (Den Luftfilter lasse ich da mal aussen vor, der wird auch mit versprödeter Gummidichtung weitestgehend seinen Dienst tun.
Gruß, Jörg.
moin,
richtig, ich vergaß zu erwähnen, dass es sich dabei um Dieselfilter mit metallischen "Kopfstücken" und Ölfilter-Schraubpatronen handelte.
mfG
GTfan
Kein Problem GTfan, davon war ich auch ausgegangen, ich wollte es dennoch erwähnen, nachher meint noch einer, bei einem Filterpatronen-Einsatz für einen Hydraulikfilter könnte aber nichts rosten - und an solchen Diskussionen habe ich kein Interesse.
Gruß, F20GH
Hallo zusammen,
ich meine in der aktuellen Schlepper Post ist ein Beitrag in dem darauf hingewiesen wird, dass auch das Papier nicht unbegrenzt lagerfähig ist. Angeblich wird das brüchig. Allerdings ist keine Zusatzinfo dabei die besagt, dass das nur bei ungeeigneter Lagerung der Fall ist. Ich suche das nochmal raus und zitiere dann entsprechend.
Gruß,
daMax
Sodele, aalso. Es war nicht die Schlepper Post. Stattdessen wird in der Traktor Classic 6/2015, S.76 geraten die Finger von sog. "New-Old-Stock-Beständen" da überlagertes Filterpapier brüchig zu werden droht.
Gruß, daMax
Hallo,
wenn Champion das hier für Flugzeuge empfiehlt, kann es so wild nicht sein, die Dinger 10 Jahre liegen zu lassen, ordentliche Lagerung vorausgesetzt.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…103388427,d.bGg
Gruß,
Martin
Hallo,
ich würde 10 Jahre bei richtiger Lagerung auch nicht wirklich als Problem sehen.
Das mit dem Rost der Filtergehäuse bei Metallausführung lässt sich bei richtiger Lagerung verhindern, solange die Filter nicht im feuchten Keller liegen oder nebem dem Streusalz . Mir ist jedenfalls noch kein Filter verrostet, auch nicht am Fahrzeug wo der Filter doch mal Feuchtigkeit oder Salz ausgesetzt ist.
Das mit dem brüchigen Papier ist auch eine Frage der Qualität des Papiers. Wer hat nicht Bücher zuhause, die schon mehrere Jahrzehnte oder noch mehr auf dem Buckel haben? Zumindest meine Bücher sind trotzdem nicht brüchig geworden. Bei alten Zeitungen auf einem heißen, ungedämmten Dachboden ist das vielleicht anders, aber die Qualität des Papiers der Filter wird hoffentlich auch eine andere sein als die von billigem, dünnen Zeitungspapier (das gemacht wurde um es einmal zu lesen und dann wegzuwerfen).
Ob ein Filter nach 50 Jahren noch gut ist weiß ich nicht (hab selbst auch keine Filter die so alt sind), aber 10 oder 20 Jahre würde ich bei richtiger Lagerung wenn Gummidichtungen noch gut sind nicht als Problem sehen.
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