Simmerringe einkleben...?

  • Hallo wollte euch fragen womit ihr eure Simmerring einklebt , und allgemein dabei vorgeht ??? Ich habe schon zwei eingeklebt und zwar mit Hochtemeratur Silikon (Weicon -Black Seal-Spezial Silicon) War das ein Fehler? Das Zeug ist sehr dickflüssig :-| :mist!::öhem:

    Gruß Daniel


    Güldner Spessart A2KN Bj.1960

    Güldner Spessart A2KS Bj.1963

    Deutz D 4005 S Bj.1967

    • Offizieller Beitrag

    moin,

    wieso sollte das ein Fehler sein? Wenn es ölbeständig ist (Black Seal ist das), die Fläche am Gehäuse ölfrei war, dann sollte das wohl funktionieren. Wichtig ist, dass du keine dicken Würste da rein legst. Denn zwischen Simmerring und Gehäuse ist nicht viel Platz (eher gar keiner), die Dichtmasse die dort nicht hin passt wird irgendwo anders hin gedrückt - im Zweifel an Stellen an denen sie stört.

    Ich habe bisher erst ein einziges Mal das Problem gehabt, dass "trocken" eingesetzte Simmerringe nicht vollständig abdichten konnten und Öl zwischen Simmerring und Gehäuse durch lief. Wenn man kein Dichtmittel nimmt, sollte man die Simmerringe vor der Montage einfetten, damit sie besser ins Gehäuse flutschen.

    mfG
    GTfan

    EDIT: Andreas war schneller...

  • Hallo Daniel,

    ich verwende quasi immer und überall "Curil" von Elring, egal, ob Dichtmasse vorgeschrieben ist, oder nicht. Es mag noch dutzende andere Produkte geben, der eine schwört auf "dies", der andere auf "das".

    Gruß, F20GH.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Super :P , da bin ich erleichtert das es nicht Falsch ist was ich gemacht habe . Interessant finde ich das manche die Ringe nur einfetten , ich hätte nicht erwartet das es hält . Die Alten Stahlringe waren mit etwas Blauen eingeklebt ?Außerdem hätte ich gern gewusst ob ihr die innenfläche des Ringes noch mit Öl einreibt bevor ihr die Welle da wieder durch schiebt?

    Gruß Daniel


    Güldner Spessart A2KN Bj.1960

    Güldner Spessart A2KS Bj.1963

    Deutz D 4005 S Bj.1967

    • Offizieller Beitrag

    moin,

    da die Ringe in der Regel nicht mit "Wurfpassungen", sondern mit einer Übergangspassung im Gehäuse sitzen, hält das von selbst. Mit anderen Worten: Sie können nicht mal eben von Hand in ihren Sitz gesteckt werden.

    Die Welle sollte mit Öl oder Fett benetzt werden. Ganz trocken darf ein Simmerring nicht laufen! Man kann auch den ganzen Hohlraum der Dichtlippe, da wo die Radialfeder drin sitzt, mit Fett voll schmieren. Einen erwiesenen Nutzen sehe ich da nicht, mache es sporadisch aber auch so. Wichtig ist, dass die Dichtlippe auf keinen Fall beschädigt wird! Also nicht mit den Fingern verbiegen, auf keinen Fall mit einem Fingernagel oder Werkzeug dran kommen.

    mfG
    GTfan

  • Hallo, bei Simmerringen mit Staublippe ist auf jeden Fall der Raum zwischen der eigendlichen Dichtlippe und der Staublippe mit Fett zu füllen.

    Eicher 3726SA Turbo; Eicher 3711SA; Ogela Bagger

  • Zitat

    Außerdem hätte ich gern gewusst ob ihr die innenfläche des Ringes noch mit Öl einreibt bevor ihr die Welle da wieder durch schiebt

    Ich habe gelernt, dass man das IMMER macht!
    Und wer an einem Schlepper herumschraubt, für den ist es meistens sehr leicht, schnell eine Stelle zu finden, an der man seinen
    Finger mal eben "ins Öl tunkt" oder "am Fett vorbei zieht". :)

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Also wenn ich euch jetzt richtig verstehe , dann meint ihr den Raum wo die Feder drin liegt mit Fett füllen ??? Außerdem hätte ich gern gewusst ob Kugelager Spiel haben dürfen , also merklich wohl eher nicht oder ? Denn ich kann eins innen rauf und runter bewegen ? Das ist dann wohl im Sack oder? :o:?:P

    Gruß Daniel


    Güldner Spessart A2KN Bj.1960

    Güldner Spessart A2KS Bj.1963

    Deutz D 4005 S Bj.1967

  • Daniel,
    nichts für Ungut, aber mit so wenig technischem Verständnis solltest Du lieber weder ein Lager noch einen WeDi tauschen.
    Um aber Deine Fragen zu beantworten: Das Fett dahin zu tun, wo die Feder des Simmerings sitzt wird nicht schaden, aber der Nutzen erschließt
    sich mir so gar nicht. Unter innen verstehe ich die Anlagefläche der Dichtlippe(n) an der Welle.
    Zum Lager: Es gibt auch sogenannte C3-Lager, die haben erhöhte Lagerluft, aber selbst bei denen kannst Du den Innenring weder axial noch radial sichtbar bewegen, wenn das Lager in Ordnung ist!

    Gruß, Jörg.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Ich Lerne es doch gerade erst ! Du bist doch auch mal angefangen und hattest kein Plan :wink: ! Darum stelle ich euch Fragen. Und dann Reift auch das Technische Verständnis. :P
    Ich bin gelernter Konstruktionsmechaniker& Schweisser- Mit Maschinen Reperatur und Restauration befasse ich mich erst seid kurzem :o

    Gruß Daniel


    Güldner Spessart A2KN Bj.1960

    Güldner Spessart A2KS Bj.1963

    Deutz D 4005 S Bj.1967

  • Daniel,

    das war keineswegs "böse" gemeint, es ist nur so: wenn Du Dir die bevorstehende Reparatur alleine vornimmst, und aufgrund fehlender Kenntnisse einen Fehler machst, dann wird erstens die Reparatur nicht erfolgreich sein, zweitens viel Arbeit und drittens unter Umständen viel Geld da reinfließen.
    Aus diesem Grund habe ich geschrieben, dass Du das meiner Meinung nach besser nicht alleine machst. Hol Dir lieber einen Freund / Bekannten, der sowas schon mal gemacht hat.

    Es wundert mich aber jetzt doch, dass Du als gelernter Konstruktionsmechaniker fragst, wie viel "Spiel" ein Kugellager haben darf .... .
    Deshalb würde eine "helfende Hand" bei der Dir bevorstehenden Reparatur sicher nicht schaden.

    Gruß, Jörg.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Jörg da hast du recht ! Ich versuche mir nur über alle Kanäle Informationen zu beschaffen , und ich mache wichtige Sachen eigendlich erst etwas wenn ich mich hinreichend informiert habe ! Wobei man manche Dinge selbst ausprobieren muss. :wink:

    Gruß Daniel


    Güldner Spessart A2KN Bj.1960

    Güldner Spessart A2KS Bj.1963

    Deutz D 4005 S Bj.1967

  • Also ich klebe meine Wedis inzwischen alle ein. Gerade bei denen mit Gummimantel kommt es oft vor das sie irgendwann schräg im Gehäuse sitzen und nicht mehr richtig dichten. Man bricht sich dabei keinen Zacken aus der Krone und geht auf nummer sicher! Ich nutze einen Montagekleber von Loctite. Die haben da spezielle Kleber für, die auch Ölresistent sind.


    Grüße

    Wo Bäche rauschen, Heide blüht, wo dunkle Wälder stehen - dort ist es wo mein Herz erglüht. Oh Heimat du bist schön!

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