Welche Fettpressen sind die besten ?

  • Hallo liebe Mitglieder,
    mich würde einfach mal interessieren welche Fettpressen bei Euch im Einsatz sind ? Bei mir ist es eine Handhebelpresse, da ist es sehr mühsam wenn man ca.50 Schmiernippel an seinem D 2806 zum abschmieren hat.
    Viele Antworten erwünscht !
    Viele Grüße
    Peter ( Pefe )

  • Moin Peter,
    ich habe gute Erfahrungen mit einer großen rollbaren Fettpresse von Tekalemit. Wird oft aus alten BW Beständen gebraucht angeboten. Es passt viel rein und Du hast eine Hand frei. Für kleinere Arbeiten habe ich eine Fettpresse von Westfalia mit Einhandbedienung, auch sehr praktisch. Solltest Du einen Kompressor haben kannst Du auch eine druckluftbetriebene Presse nehmen. Mit so einer habe ich auch gute Erfahrungen.
    Gruss Ralf

  • [Blockierte Grafik: https://www.tecparts.com/assets/images/68/68/396868_6.jpg]

    Wir haben diese hier im Einsatz, es gibt keinerlei Probleme mit Luft in der Presse oder festen Nippeln. Zur Not hat man auch mal ordentlich Gewalt.
    Für den Hobbybereich, wo allenfalls 50 bis 100 Stunden pro Jahr anfallen, halte ich die Presse (ein mal abschmieren pro Jahr) aber schon für luxuriös. Bedenke: Zu viel kann auch schaden, Insbesondere bei abgedichteten Lagern.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mir mal so eine billige Druckluftfettpresse von Norma geholt. Nach ein paar Zickereien und Anpassungen funzt das Teil ganz gut. Für den Profi sicher nicht geeignet, im Hobbybereich aber hinnehmbar. Die einhebelige hab ich auch noch. Eine mit fester Stange, eine mit Schlauch.

    Das billigste Fett ist übrigens gut genug.

    Gruß
    Michael

    "'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of
    someone who wears his underpants on his head.'"
    (Terry Pratchett in "Maskerade")

  • Hallo,

    ich arbeite vorwiegend mit einer Einhand-Presse (nicht zu verwechseln mit einer Einhebel-Presse) mit flexiblem Schlauch. da hat man eine Hand frei um den Kopf zu halten und auszurichten und kann mit der anderen Pumpen. Finde ich ganz praktisch, und kostet auch nicht mehr als eine normale mit langem Hebel.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Zitat von Sierra


    Das billigste Fett ist übrigens gut genug.


    Da kann ich nicht zustimmen!
    Hab mal über amazon n 12er Paket Fettdosen von Divinol gekauft, was richtig günstig war (sonst hätt ichs nicht probiert).
    Dieses Fett ist der letzte müll. .
    An alles austrittstellen wurde es bereits nach einer Woche milchig und roch ranzig. Ich vermute das damit dann auch die schmier Wirkung hinüber ist.
    Ich nehm nur noch hochleistungsfett ausm maschinenbau dass ich von einem Bekannten immer bekomme.
    Muss mal schauen wie das zeug heißt.
    Also man merkt auch spürbar nen unterschied in der schmierwirkung!
    Besitzen tu ich 2 normale handhebelpressen und eine druckluftpresse. Die hab ich für 20€ mal auch irgendwo in nem.discounter gekauft und tut ihren Dienst seither gut.
    MfG
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Ich nehm genau dieses Divinol-Fett, seit über 10 Jahren. Da ist nix ranzig und ein wenig milchig ist es schon in der Kartusche. Es ist lithiumverseift. Vermutlich deshalb. Und selbst wenn, was macht es, wenn es ranzig riecht? Es soll schmieren. Und das tut es.

    Für die meisten Stellen am Traktor ist einfaches Fett bestens geeignet. Wichtiger ist das regelmäßige Abschmieren. Bei den meisten meiner Traktoren sind das 100 Betriebsstunden. Oder nach Zeitintervall, wenn die beim Oldtimer nicht erreicht werden.

    Hier mal ein link: http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/Schmierfette

    Gruß
    Michael

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    someone who wears his underpants on his head.'"
    (Terry Pratchett in "Maskerade")

  • An der Stelle möchte ich nur kurz einwerfen, dass z.B. Kardangelenke in Allradachsen manchmal besondere Fette benötigen. Das hat hier meist mit Tropfpunkt zu tun, dieser liegt bei den billigen Fetten schon mal zu tief. Teilweise muss auch Graphitfett verwenden werden, ähnliches gilt für gewisse Wasserpumpen in ganz alten Gefährten. Im Zweifelsfall in die BTA schauen.

    Ansonsten schliesse ich mich Michael vollständig an.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Ich nutze keine pastöse Schmierseife mehr, sondern seit einigen Jahren das Autol TOP 2000 mit einem synthetischen Grundöl nebst der entsprechenden Einschraubpresse Lube Shuttle.
    Mit der Presse ist ein sauberer Umgang möglich, das Fett verflüchtigt sich nicht so arg, sondern bildet einen regelrechten Film und haftet auch bei Einwirkung von Nässe etc.

    Kann ich nur deutlich empfehlen! Ich wende die klassischen Seifenfette schon lange nicht mehr an.

    Dieses nutze ich höchsten bei "Außenschmierung" wie z.Bsp. Unterlenkerkugeln, Stabis etc.

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