Beim Stöbern hab ich Bilder von der Restaurierung meiner Ackerrolle wiedergefunden. Das Teil stand Jahre lang in einer Wiese, neben meinem Weg zur Arbeit und rostete ungebraucht vor sich hin. Das Holz des Bodens war schon morsch und herausgefault. Dachte mir würde eigentlich ganz gut zu meinem Granit 501 passen, aber der Zustand? Irgendwann hat es mich dann doch gepackt, den Eigentümer ausfindig gemacht. Angerufen, hingefahren, kurz über den Preis verhandelt und mit Nachhause genommen. Die Bremsen funktionierten zwar - aber wie . Die Elektrik war vorhanden, aber Funktion nada . Das Holz komplett mürbe, das Metall aber in einem durch und durch noch guten Zustand. Auch die Beschläge waren noch zu gebrauchen. Also runter mit dem Holz, Beschläge gesichert, Rahmen entrostet. An einer Stelle, war eine Strebe des Fahrwerks zum Rahmen des Aufbaus abgerissen. Zum Glück haben wir noch einen alten Dorfschmied der für die Bauern und Forstwirte immer noch was repariert, je nach Bedarf. Der hat mir den abgerissenen Rahmen geschweißt . Die Bremstrommeln hatte ich auf, entrostet, gereinigt und gangbar gemacht. Das Metall nach dem Entrosten gestrichen. Dann zum Holzhändler, entsprechende Nut und Federbretter (28mm) besorgt, wollte die Ackerrolle möglichst wieder in einen neuwertigen, ursprünglichen Zustand versetzen. Rahmen in einem neuen Farbton RAL 3000, Holzaufbau in RAL 6010. Die alte Elektrik hatte ich entsorgt, Steckdosen waren noch zu verwenden, Rückleuchten waren alte Traktorschlußleuchten, hab ich eingelagert, man weiß ja nie. Danach noch die elektrischen Bauteile neu (Rückleuchten, Verkabelung, Verteilerdose, Dreiecks-Rückstrahler etc.). Die Bereifung war noch gut, rundum 7.50x16, 10PR das sollte genügen. Die Ackerrolle macht sich gut hinter meinem Granit. Sie ist recht leichtzügig und hat mir schon einige Transporte vom Holz- oder Baustoffhandel ermöglicht für die ich sonst mehrmals hin und hergefahren wäre oder sogar Andere damit beauftragt hätte.
MfG Wolfgang Ellerwald