Moin Leute,
dass ich seit einiger Zeit mit einem Eicher 3351 von 1973 herum doktere, sollte ja bekannt sein. Nun bin ich schon seit einigen Monaten auf der Suche nach einem passenden Anhänger. Seit Jahren haben wir einen 1-achsigen "Mistwagen" mit sehr begrenzter Lademöglichkeit und Reifen so alt wie Methusalem. Nun habe ich im Dorf ein "Schätzchen" entdeckt, das zumindest stilmäßig meinem Geschmack sehr entgegen käme:
Einen 2-achser Anhänger mit hölzernem Fahrgestell! Die Besitzerin sagt, es gäbe sogar noch Aufbau-Dielen dazu, so dass der Karren eine circa 1,8 x 4,5 Meter große Brücke hat und min. 0,8 m Höhe. Leider kann ich aktuell keine Fotos liefern, da ich auf dem Gelände nicht herumschleichen kann.
Der Karren hat eine Deichsel aus Stahl mit Auflaufbremse, die durchgehenden Metallachsen (mit Gummibereifung) sind unter Hartholzkanthölzer geflanscht, auf denen dann das Untergestell und die Brücke aufbauen. Wie der Drehkranz aufgebaut ist, sehe ich nicht so recht aus der Entfernung. Insgesamt sieht er eigentlich nicht so schlecht aus, steht gut gelüftet im Trockenen.
Frage (ohne jetzt den gefürchteten Zorn der Forumskugel auf mich ziehen zu wollen!): Ist es einen Gedanken wert, sich so ein Teil an Land zu ziehen? Oder ist das zwingend eine unbrauchbare Ruine? Der Wagen soll nun kein Eisenerz transportieren, aber er sollte unsere Apfelernte ≥ 2 to zur 6 km entfernten Pressere bringen können etc. Darf sowas überhaupt noch auf die Straße?
Natürlich ist klar, dass dies auch an der Anzahl der Holzwürmer hängt. Wobei ja solches Wagenholz derart vergiftet sein kann, dass die immer wurmfrei sind!? Wenn ich an Bilder komme, kann ich die ja mal einstellen.
Akut geht es um eine erste Einschätzung durch Euch Fachleute, oder grundsätzliche Aspekte, wo man nach gucken muss - oder sich besser von dem Gedanken verabschieden.
Grüße von Johannes