Kennt jemand den Hersteller dieses Anhängers?

  • Hallo Zusammen!

    Ich lese schon seit geraumer Zeit hier im Forum und habe schon viel hier erfahren, vielen Dank.
    Meine Geschichte:
    Auch ich habe einen Traktor mit 2-Achser Drehschemel-Anhänger geerbt, das Gespann war früher mit grünem Folgekennzeichen unterwegs. Ich habe das Dieselross jetzt mit schwarzer Nummer zugelassen und möchte natürlich auch den Gummiwagen für die Strasse zulassen. Jedoch finde ich keine Hinweis auf den Hersteller, es gibt auch keine Papiere und keine Typenschilder an Achsen/Rahmen, lediglich eines an der Deichsel. Vielleicht hat jemand einen Hinweis auf die Herkunft? Der TÜV Prüfer meinte, ohne Hersteller geht's wohl nicht, eine ABE und damit ein Vollgutachten zu bekommen. Ich werde es diesen Sommer über probieren, ihn ordnungsgemäß anzumelden. Wenn es nicht klappt, dann kommt er halt weg. Ich halt aber natürlich parallel nach anderen Hänger ausschau (hat hier nicht noch zufällig irgendjemand einen???)


    Vielen Dank schon mal,
    Stephan

  • Hallo,

    die Firma Alko Kober hat in diesem Fall nur die Zuggabel hergestellt, möglicherweise auch die Achsen, was ich jedoch nicht sicher sagen kann da ich diese Typenschilder nicht gesehen habe, sofern sie noch vorhanden sind. Diese Firma stellt nur Anhängerteile her, keine kompletten Anhänger. Die Firma gibt es noch. Dieser Anhänger ist vermutlich von einem Ortsansässigen Wagner hergestellt worden (diese alten Holz-2 Achser wurden nicht in zentralen Fabriken gebaut), es ist noch die klassische Eschenholzbauweise, immerhin schon mit Betriebsbremse. Wenn keine weiteren Typenschilder vorhanden sind, kann man vom Rechner aus nicht herausfinden wo der Anhänger gebaut wurde. Aber in einem guten Zustand ist der Anhänger allemal.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Hallo,

    zum Tüv braucht man mit so einem Anhänger nicht mehr fahren, insgesamt fahren allein bei mir im Dorf aber noch dutzende von denen rum mit 25er Schild. Ich habe auch noch einen, allerdings fahre ich den nicht mehr auf der Straße, der ist nur noch als fahrendes Brennholzlager im (großen) Garten unterwegs.

    Auf der Straße bin ich auf einen 4,4 t Hirth in Stahlbauweise umgestiegen, mit Auflaufbremse und richtigem Kugeldrehkranz.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Hallo nochmals,

    danke für die schnelle Antworten, so in etwa hatte ich es befürchtet. In diesem Zusammenhang folgende Frage: Falls ich einen passenden Hänger finde mit Hersteller bzw. gleich mit ABE, wie stehen denn so die Chancen für ein Vollgutachten und damit die Zulassung?

    Gruß,
    Stephan

    Dieselross F 12 GH, Bj. 1956

  • Hallo,

    Ich denke ein modernerer Anhänger in Stahlbauweise mit Auflaufbremse müsste in vernünftigem Zustand schon Abnahmefähig sein. Mit ABE musst du Glück haben, denn die wurde früher in irgendeiner Schublade deponiert und hat Jahrzehntelang keinen interessiert. Allerdings kann man Zweitausfertigungen der ABE noch bekommen, beim Hersteller (sofern es den noch gibt) oder über Kraftfahrtbundesamt (müsste gehen, hab ich aber auch noch nie gemacht). Mehr wie 25 ist aber normal nicht drin, bei den 60er Jahre Anhängern sind die Achsen i.d.R. lt. Typenschild nur bis 25 zugelassen, sofern es klassische Landwirtschaftanhänger sind und keine für Kohlentransport mit LKW's.

    Am Besten sprichst du aber die Sache mit dem Tüv-Gutachter deines Vertrauens durch, denn der muss das Ding am Schluss auch abnehmen.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

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