O-Ringe Hubarme tauschen (Güldner)

  • Servus,
    nachdem der Ölvorrat bei meinem Güldner ein bisschen zu wenig ist, hab ich im Sommer mal probehalber den Block bis oben gefüllt und dabei festgestellt, dass die O-Ringe an den Hubarmen dann ein bisschen Öl durchlassen. Wenn das Öl unter der Hubwelle steht ists eigentlich trocken, aber wer weiß wie lange...
    Deshalb wollte ich jetzt mal die O-Ringe tauschen. Wie bringt man die am Besten im eingebauten Zustand raus?

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    Die O-Ringe sind Nummer 8. Den Ring (9) hab ich schon rausbekommen. Dazu hab ich ein kleines Loch zum Raushebeln gebohrt, das ich dann wieder mit einer Madenschraube verschließen kann. Aber wie kann ich am Besten den O-Ring raushebeln? Sind ja nur ca. 3mm Luft rundrum und der sitzt ca. 8mm von der Außenkante gemessen drin:

    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/24245375xu.jpg]

    Gruß

    Markus

  • Hallo Markus,

    wenn die Hubarme ab und die Seegeringe draussen sind, lässt sich die Hubwelle dann nicht ganz leicht nach links und rechts rausdrücken?
    Dann kommst Du sicher besser an die alten O-Ringe dran, und vor allem kannst Du dann die Anlageflächen für den neuen O-Ring schön
    sauber machen! Wenn Bauteil 4 dabei von der Welle 7 runter rutscht, müsste sich dass doch danach auch wieder gut montieren lassen.
    Oder rührt sich die Welle kein bisschen? Könnte natürlich auch eine Presspassung sein ...

    Gruß, F20GH.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Also die Hubwelle hat sich um ca 2mm bewegen lassen. Mit dem Hammer abeiten ist schlecht, weil ich zwischen Hubwelle und Kotflügel wenig Platz habe.
    Die Frage ist halt, warum hab ich das nicht gemacht wie der Block unten war?!!
    Aber ich hab Bedenken, dass es auch irgendwo an der Lageerkennung für die Regelhydraulik hängen könnte. So wie ich das sehe, müsste der Bolzen (44) die Lage der Hubwelle an das Steuergerät weiter geben. Aber es gibt einen Deckel wo das Gestänge für die Regelhydraulik drunter ist, vielleicht kann ich da was erkennen.
    Leider hab ich für die Hydraulik kein Handbuch von Güldner.

    Gruß

    Markus

  • Hallo,

    Ich glaube bei der 4006 Hydraulik hab ich damals die Welle ein ganzes Stück nach links und rechts schieben können, dann konnte ich den Ring mit einem Flachen kleinen Schraubenzieher raushebeln. Es gibt auch sog. O-Ring-Ausbauwerkzeug, das sind so eine Art gehärtete Nadeln mit Griff mit denen man da reinkäme und den alten Ring durchstechen und rausziehen könnte. Die 8 mm käme man damit denke ich noch rein

    So was hier beispielsweise

    http://www.ebay.de/itm/O-Ring-Aus…2gAAOxykmZTPlxq

    oder das hier, vorausgesetzt die Haken sind dünn genug

    http://www.ebay.de/itm/Kunzer-7SH…2wAAOSwDk5Ty7Eo

    Die Links dienen nur als Beispiel, ich kenne die Verkäufer nicht und stehe in keinem Verhältnis zu ihnen.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Hallo Markus,

    ich habe bei meinen G25 die O-Ringe mit Hilfe einer aus unserer Küche heimlich ausgeborgten "Rouladennadel" entfernt. :mrgreen: Hinterher schön saubermachen und wieder in der Küchenschublade an Ort und Stelle legen, damit Frauchen davon nichts mitbekommt. :lol: Sonst :mecker:

    Grüße aus dem schönen Leinetal :lol: von Frank-Olaf

    Normag NG15 - 17 PS - Baujahr 1951
    Güldner G25 - 24 PS - Baujahr 1967
    Deutz F1L 514/50 - 15 PS - Baujahr 1950

    Wer Bier trinkt hilft der Landwirtschaft!

  • Danke für den Tip mit dem Ausbauwerkzeug, hab ich gleich mal bestellt.
    Das mit der Rouladennadel ist auch eine gute Idee, mal schauen, ob ich unbemerkt eine erwische ;)
    Mit einer gebogenen Nähnadel hats nicht geklappt....

    Gruß

    Markus

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