Luftfilter lackieren

  • Hallo Leute,

    ich habe gestern meinen Ölbadluftfiler ausgebaut, neue Dichtungen verbaut und in einem Dieselbad ordentlich gereinigt.

    Der Luftfilter ist nun völlig blank (innen und außen). Teilweise kann man noch etwas Farbe erkennen (Siehe Foto).


    Außen wird der Traktor noch lackiert. Nur bin ich mir nicht sicher ob ich die Ölwanne innen auch lackieren soll. Da ich gestern meinen Tank beschichtet habe hätte ich noch etwas Farbe übrig. Könnte ich evtl die verwenden?

    Lg

    • Offizieller Beitrag

    Ich seh keine Bilder nicht.
    Meine Lufis hab ich nur außen gelackt. Tankbeschichtung könnte taugen, muss aber nicht. Tankbeschichtung ist quasi wie eine innere Hülle. Da Du den Lufi immer wieder öffnest, ist die Kante gefährdet. Äußerst blöd wäre, wenn die Beschichtung vom Motor angesaugt würde. Drum ist Kokos in den Filtern auch besser als Stahlwolle.

    Gruß
    Michael

    "'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of
    someone who wears his underpants on his head.'"
    (Terry Pratchett in "Maskerade")

  • Ich habe jetzt nochmal meinen Beitrag editiert. Jetzt sollte man die Bilder sehen.

    Am ersten Bild sieht man, dass scheinbar eine Beschichtung vorhanden war. Schaut fast aus wie meine Tankversiegelung. Deshalb bin ich auch auf die Idee gekommen die Innenseitet zu beschichten. Sollte ich dann nur das ganze Filterelement mit dem normalen Maschinenlack für den Traktor mitlackieren und die Innenseite besser lassen? Korrision sollte durch das Öl ja kein Themas sein oder?

    LG
    BF22

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von BF22N

    Sollte ich dann nur das ganze Filterelement mit dem normalen Maschinenlack für den Traktor mitlackieren und die Innenseite besser lassen? Korrision sollte durch das Öl ja kein Themas sein oder?

    Im Regelfall sollte das so stimmen. Zumal der in Zukunft ja vermutlich auch regelmäßig einen Ölwechsel kriegen wird.
    Bei mir fing letztens plötzlich ein Ölfiltertopf an zu tropfen, unten aus der Fläche heraus. Bei genauerer Untersuchung zeigte sich ein hinein gerostetes 6mm-Loch und etliche weitere Krater in der Umgebung. Und das bei einem eigentlich ab Werk beschichteten Mann&Hummel-Filter. Die Beschichtung war irgendwie beschädigt, in den Jahrzehnten bei den Vorbesitzern konnte sich da Kondenswasser absetzen und letztens zufällig beim Geschüttel brach die Stelle durch. Denn Öl schwimmt ja bekanntlich auf Wasser...

    Bei regelmäßigen Ölwechseln sollte das aber kein Problem darstellen.

    Just heute werde ich dem Topf mit dem WIG-Schweißgerät zu Leibe rücken.

    mfG
    GTfan

  • Ok, vielen Dank für Eure raschen Antworten.

    Ich werden den Topf innen nicht beschichten. Heute werde ich noch versuchen die restliche Farbe zu entfernen und den Topf dann außen einmal zu grundieren.

    LG
    BF22

  • Eine Frage hätte ich noch bzgl Luftfilter.


    Mir geht es um den Sechskantschrauben, den ich eingezeichnet habe. Der steckt einfach nur in dieser Bohrung. Dort befindet sich aber kein Gewinde oder ähnliches. Abdichten tut er dort auf jeden fall nicht, wodurch der darüber liegende Luftfilter ja wenig Sinn hat.
    Laut Betriebsanleitung sollte dort verbaut sein: DIN 3410 D Hebeldeckelöler 8 Durchmesser Nr.2 .... Was ist das und welchen Sinn hat es? :D

    LG
    BF22

  • Zitat von BF22N

    Laut Betriebsanleitung sollte dort verbaut sein: DIN 3410 D Hebeldeckelöler 8 Durchmesser Nr.2 .... Was ist das und welchen Sinn hat es?

    Kann mir hier niemand weiter helfen?

    LG
    BF22

    • Offizieller Beitrag

    moin,

    du könntest dir sogar selbst weiter helfen. Jedes DIN-Bauteil lässt sich über die ganz normalen Suchmaschinen im Internet finden. Oder zumindest ein Eindruck gewinnen.
    Eine kurze Suche bringt z.B. das hier zum Vorschein:
    http://schmiertechnik-wagner.de/Klappoeler-DIN…ckelt::482.html
    Der ist jetzt als DIN 3410 C3 bezeichnet, eine Bauform D finde ich im Internet nicht. Anhand des Aussehens würde ich jedoch tippen, dass es sich um ziemlich genau sowas gehandelt hat, möglicherweise gab es mal eine Abänderung der Norm.

    mfG
    GTfan

  • Danke für deine Info. Ich habe die DIN Nr. auch schon gegoogelt und bin ebenso auf diese Seite gestoßen.

    Vielleicht habe ich mich vorhin missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass mir nicht klar ist, welchen Sinn/Wirkung dieses Teil am Luftfilter hat.

    Auf der von dir genannten Homepage steht: "Klappöler sind zur Ölschmierung mittels Ölkanne geeignet und werden auch heute für spezielle Einsatzzwecke verbaut." Warum sollte man an dieser Stelle Öl einführen?

    LG
    BF22

  • Darüber hatte ich auch nachgedacht... Vielleicht ein Zugang für "Startpilot", oder der Öler sollte eine "Ventilfunktion" übernehmen??? Ganz schlau werde ich daraus allerdings nicht.

    MfG

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

    Bungartz & Peschke T8DA/S
    Bungartz T6
    Bungartz F6

  • Also in der Betriebsanleitung steht nichts über dessen Funktion. Lediglich das Ersatzteil ist genannt.

    Aber vielleicht ist es ja wirklich zur Starthilfe. Obwohl in der Betriebsanleitung bei Punkt Starthilfe nur etwas von der Einspritzpumpe steht.

    Mal schauen ob ich mir so etwas anschaffen. Könnte man evtl auch mit einem Gummiverschluss verschließen/abdichten?

    LG
    BF22

  • Wenn "Ventilfunktion" (was zugegebener maßen auch ziemlich weit hergeholt und unüberlegt war...) ausscheidet kannst du da abdichten mit was du möchtest...

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

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  • Guten Morgen,

    Das ist schon ein wenig seltsam, das in der Betriebsanleitung ein "Hebeldeckelöler" beschrieben wird, aber nicht wozu dieser gut sein soll. Schau noch einmal in der Anleitung nach was unter Wartung/Schmierung steht. Die meisten Betriebsanleitungen haben dafür eine extra Auflistung, oft sogar mit Anzahl der Fettpressen Hübe pro Schmierstelle und ob das täglich, wöchentlich oder monatlich/jährlich stattfinden soll. Das einzige was wirklich Sinn machen würde wäre hier die Möglichkeit Petroleum einfüllen zu können, nachdem der Motor abgestellt wurde. Wen man dann den Motor mit betätigtem Absteller einige Male durchorgeln lässt, verteilt sich das Petroleum rund um den Kolben. Beim Zweitakter verhindert man so wirksam ein fest brennen der Kolbenringe und damit eine zu niedrige Kompression. Beim Zwei- wie auch beim Viertakter wird bei tiefen Außentemperaturen zusätzlich der Kaltstart erleichtert, weil das Petroleum das kalte und noch zähe Motoröl zwischen Kolben und Zylinderwand verdünnt.

    Lanzturm

  • Moin,

    es müsste sich bei dem "Klappöler" um eine Kaltstartfunktion handeln. Bei Eicher ist am Ansaugrohr an ähnlicher Position auch eine Bohrung, allerdings über eine Leitung zu einer Vorpumpe. Diese Vorrichtung dient für den Kaltstart bei "extremer Kälte" (lt. Anleitung). Aber um Himmels Willen kein Petroleum einfüllen!

    Grüße
    Uwe

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