• Bild

    Ist in der vergangenen Woche bei uns im Ort passiert.
    Ein 5er Fendt wollte nach links abbiegen. Leider wurde dieser jedoch vom Gegenverkehr erfasst und am Hinterrrad so heftig getroffen, dass der Schlepper umkippte. Der Traktor hatte sogar noch ein grosses Gewicht auf der Ackerschiene !
    Zum Glueck entstand nur geringer Personenschaden; der Fendt ist jedoch hinueber, da die Hinterachse vom Getriebeblock abgerissen ist. Shit happens.

  • Nein, ich habe keine weiteren Bilder. Dieses Bild ist aus der Tagespresse.

    Wie ich inzwischen erfahren habe, sind beide Fahrzeuge sichergestellt und der Staatsanwalt ermittelt: der PKW fuehrte einen Anhaenger mit, der wohl augenscheinlich ueberladen war und die Geschwindigkeit betrug mehr als 60 km/h.
    Nur so konnte es angeblich zu dem starken Impuls kommen, dass der Schlepper umkippen konnte. Ein einfacher PKW haette das wohl kaum geschafft.

  • Hallo,

    Der PKW muss ja schon ziemlich schwer gewesen sein, der Fendt wird wohl auch über 5 Tonnen haben - ohne das Frontgewicht. Aber heute werden die Autos halt auch immer schwerer, ein Mercedes GL (recht großer Geländewagen) bringt es schon auf gute 2.7 Tonnen leer. Allerdings muss ein PKW nach dem Aufprall ziemlich demoliert sein, selbst wenn er einen Reifen erwischt haben sollte.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Der 512er kam vom Silageballen verladen und hatte dementsprechend ein Heckgewicht (Betonklotz, sieht man am linken Bildrand), kein Frontgewicht.
    Hatte selber zunaechst vermutet, dass der noch einen Ballen in der Zange hatte und den Frontlader hoch, so dass der Schwerpunkt nach oben verlagert wurde, aber dem war nicht so.

  • Hallo,

    bei uns hat ein kleiner Peugeot 205 einen großen Fendt umgeworfen.
    Der Fendt Fahrer hat noch versucht auszuweichen und hat den Traktor schräg und leicht abschüssig gelenkt.
    Der Peugeot hat den Traktor am Hinterrad erwischt und umgeworfen.
    Die Peugeot Fahrerin war schwer verletzt und der Traktor Fahrer hatte reichlich Prellungen.
    Hängt also u.a. vom Auftreffwinkel und der Geschwindigkeit (=Impuls) ab.

    Gruß
    Johannes

  • Hallo,

    In unserer Gegend ist vor kurzem ebenfalls ein Traktor gekippt, allerdings nicht wegen eines PKW's sondern weil ihn der Anhänger quer gestellt hat. Er hatte einen Anhänger voll Rüben hinten dran und ist auf einem Feldweg ins Rutschen gekommen, der Traktor hat sich quergestellt und ist schlussendlich gekippt. Der Fahrer konnte sich nicht festhalten und wurde vom Traktor erdrückt. In dem Zeitungsartikel stand nicht drin, ob der Wagen gebremst war oder wie groß der Traktor war. Ene Kabine scheint er in dem Fall nicht gehabt zu haben.

    Ein Traktor ist halt immer kippgefährdeter als andere Fahrzeuge, da er halt einen rel. hohen Schwerpunkt hat und im Vergleich zu LKW's vom Gewicht der Zugmaschine nicht so schwer ist. Doch auch LKW's bleiben nicht verschont, gerade Kieslaster oder Betonmischer haben natürlich ebenfalls einen hohen Schwerpunkt und liegen auch ab und zu auf der Seite.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Hallo Simon,

    gerade der niedrige Schwerpunkt ist ein Vorteil des Traktors.
    Früher gab es Versuche mit Warnmelder, die bei Kippgefahr signalisierten.
    Diese waren auf eine Seitenneigung von 38 Grad eingestellt - leider unzuverlässig, mal zeigten die Geräte zu früh an, mal viel zu spät.
    Im Prinzip verhält sicht ein Traktor, bedingt durch die Pendelachse, wie ein Dreirad, d.h. eine Abstützung findet hauptsächlich nur hinten statt.

    Gruß
    Johannes

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