- Offizieller Beitrag
Moin zusammen,
nachdem die Fertigstellung des Oliver Super 88 schon eine ganze Weile zurückliegt und der Olli ganz wunderbar läuft, soll es nun an des nächste Projekt gehen.
Wie der Titel schon verrät, handelt es sich hierbei um einen IHC Farmall H, also wieder ein klassischer US-Amerikanischer Schlepper.
Kurze Info: Der Farmall H wurde von 1939 bis 1953 in mehr als 391.000 Exemplaren gebaut. Bis heute ist er mitsamt seines größeren Bruders "M" einer der am meisten gebauten IHC. Der Farmall H war immer ein RowCrop-Schlepper, zudem gab es ihn ausschließlich mit Vergasermotoren.
Und so wurde der Farmall H seinerzeit beworben:
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/user/160706/7pe9or77.jpg]
Quelle: http://www.tractorshed.com/cgi-bin/galler…ew.cgi?w=oldads
Von den diversen anderen IH-Schleppern, die mit dem C-152-Motor ausgestattet wurden (HV, I-4, O-4, W-4) soll hier zunächst nicht die Rede sein, wenngleich diese Schleppertypen nicht minder interessant sind.
Tip-top-restauriert sieht ein Farmall H so aus:
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/user/160706/jjqnmt7l.jpg]
Quelle: http://www.tractorshed.com/cgi-bin/galler…w.cgi?w=tphotos
Was mich an diesem Typ so reizt, ist der wunderbar klassische Vergasermotor verpackt in ein "stromlinienförmiges" Blechkleid (1939, wohlgemerkt!), gepaart mit dem typischen, urigen Erscheinungsbild der amerikanischen RowCrop-Traktoren. Da ein US-Farmall in meiner Sammlung noch fehlte und die Teileversorgung für die alten Farmalls auf beiden Seiten des großen Teiches vorzüglich ist, fiel die Wahl auf diese Baureihe.
Im Rahmen der John-Deere-Sonderausstellung des 2014er Feldtages in Nordhorn kam ich mit Arjan van Lenthe ins Gespräch, welches im Kauf zweier US-Schlepper resultierte. Einer der beiden Schlepper war der Farmall H, dessen Neuaufbau ich hier in gewohnter Weise schildern möchte.
Und das ist nun das Objekt, um das sich in meiner Werkstatt nun alles dreht (hier noch bei Van Lenthe in den Niederlanden):
Gegen den Minneapolis (rechts) oder den Hart-Parr (links) hätte ich auch nichts gehabt, aber der Farmall passt besser in meine Sammlung und schont den Geldbeutel mehr als die beiden Urgesteine. Was mich zudem noch von Anfang an an diesem, 1943 gebauten, Farmall faszinierte: der super erhaltene Originallack! Dieser Schlepper sieht nach über 70 Jahren noch so aus, wie andere Schlepper nach 20.
Der soll es also sein...
Gruß, Hendrik