- Offizieller Beitrag
Moin,
die Arbeiten am Farmall-Vergasermotor gehen weiter. Vielleicht nur in kleinen Schritten, aber immerhin- es geht weiter.
Als nächstes sollte das Stirnradgehäuse wieder angebracht werden.
Das Bild zeigt links den alten, ledernen Wellendichtring zur vorderen Kurbelwellenabdichtung. Rechts das moderne Neuteil.
Passt. Die beim Farmall verwendeten Wellendichtringe sind allesamt Zollmaße, zudem noch reichlich krumme, unübliche. Also einfach in 'nem Industriebedarfladen oder beim Landmaschinenhänder nachfragen ist nicht. Modellspezifische Simmerringe sind bei Teilehändlern in USA, GB und NL erhältlich.
Auch eine neue Dichtung für den Stirnraddeckel fand sich im Dichtungssatz. Den Deckel selbst hatte ich zuvor natürlich eingehend gereinigt und von alten Ölablagerungen befreit. Oben rechts kann man den Öleinfüllstutzen erkennen. Mit einem Sieb gesichert, so dass keine Fremdkörper in den Motor gelangen können.
Fertig, der Deckel sitzt.
Schön zu sehen ist hier übrigens der "Casting Code": (10|19|M). Das bedeutet, dass dieses Teil am 19. Oktober des Jahres 1943 gegossen wurde.
Auf die Dichtfläche der Riemenscheibe presste ich einen Speedi-Sleeve, weil sie sonst durch den modernen Simmerring schnell einlaufen würde. Jetzt konnte die Riemenscheibe ebenfalls endgültig montiert werden.
Als nächstes kam nun der Drehzahlregler dran.
Gruß, Hendrik