• Hallo Leute,
    heute habe ich zufällig einen pensionierten Werkstattmeister bei mir zu Besuch. Da werde ich wohl mit ihm in meiner kleinen Hobbywerkstatt vorbeischauen
    :lol:

    @Stefan
    Das mit der Druckluft kann ich dann gleich probieren. Obwohl ich glaube, dass da zu wenig Spalt dafür da ist.

    @Christoph,
    wäre für mich auch eine Option.
    Auf jeden Fall wünsche ich dir einen schönen Urlaub.


    Sierra
    ...wie gesagt, wenn der Spalt da ist... :oops:

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Einen schönen Nachmittag!
    Am Wochenende konnte ich die Überlegungen der Woche in die Tat umsetzen.
    Ich habe die Passfeder auf der Hauptwelle angebohrt und danach die Welle mit einem Bunsenbrenner leicht erwärmt. Und siehe da, aus der fast nicht sichtbaren Spalte ist leicht Öl hervor gekommen. Damit war klar 'das Ding sitzt nicht so fest'.
    Da wurde schnell der Schraubenausdreher reingepackt, mit Gewebeklebeband auf dem Lagerabzieher festgemacht und mit leichten Stößen rausgeholt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgllacoa/passfeder1.jpg]

    ...und sauber ist die Nut für die Minipassfeder!
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgllacol/passfeder2.jpg]

    Weiters konnte ich am Samstag die Zapfwelle aus dem Getriebegehäuse rausnehmen, den Zapfwellenhebel ebenso und auch das Zahnradpaar für den Rückwärtsgang. In der Vorgelegewelle ist das Nadellager sogar noch recht schön in Ordnung. Die Reste vom Nadellager in der Antriebswelle fand ich am Grund des Getriebes im verbliebenen Ölschlick.

    Dann war es soweit! Ich musste den Traktor in der Mitte öffnen.
    Dazu baute ich mir aus den Materialien, die man in einer Scheune so hat, einen Portalkran. Damit war es ein Leichtes, das Getriebe- und Kupplungsgehäuse anzuheben und nach hinten wegzuschieben.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgllacor/trennung1.jpg]

    Jetzt steht das Trennen der beiden Gehäuseteile an, damit ich die Antriebswelle rausbekomme. Für die Vorgelegewelle muß ich mir eine passende Sicherungsring-Zange besorgen. Da komme ich mit meiner Gekröpften nicht hin. :|

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Einen schönen Vormittag wünsche ich.

    Wie vorgesehen habe ich die letzten Tage die Gehäuseteile getrennt und die Einzelteile separiert. Ich kann jetzt voller Stolz sagen, dass mein halber Traktor durch eine normale Tür in den Keller reingepasst hat :D .

    Mittlerweile sind die Teile auch schon Zitronensäuregereinigt und teilweise grundiert (Kupplungspedal, Anschlag Kupplungswelle).

    Da habe ich jetzt eine Frage:
    Ist das Ausrücklager auf der Welle des Kupplungspedals ein Verbrauchsgegenstand?

    Als nächstes steht an, dass ich alle Lager, Wellendichtringe und Sicherungsringe mit Gummiband und Schildchen versehe, damit ich die Muster zum Einkauf in das Kugellagergeschäft mitnehmen kann.

    Da die nächste Frage:
    Verwendet ihr zum Aufbringen/Einpassen der Lager spezielle Fette? Oder genügt Ausdehnung durch Erwärmung bzw. Zusammenziehen durch Kälte. Es sind ja alles offene Lager.

    Nachdem das Nadellager in der Antriebswelle Geschichte ist und ich auch andere Berichte im Traktorhof verfolge habe ich eine letzte prinzipielle Frage:
    Ist es so, dass es seitens Hurth/Eicher die generelle Empfehlung gibt, dieses Nadellager gegen eine Buchse auszutauschen oder ist das nur die Alternative, sollte das Nadellager nicht mehr verfügbar sein?

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Moin,
    Zu den Lagern: sonderlich fest sitzen die normal nicht, bisher hat immer ein Durchschlag zusammen mit vorsichtigen Hammerschlägen auf den Innen, bzw. Außenring (je nachdem wie es eingebaut ist) genügt.
    Dein Ausrücklager ist ein Graphitring, dieser ist als Verschleißteil ausgelegt.
    Nadellager: Das eingebaute Lager ist ohne weiteres nicht mehr zu beschaffen. Meist ist auch der Lagerzapfen eingelaufen und/oder unrund, sodass ein neues Lager allein nicht genügt. Da das Lager bei Fahrten im 5. Gang permanent unter Volllast steht und sich nicht dreht, ist in meinen Augen eine Buchse sowieso die bessere Wahl. Eine Umbauaktion, z.B. ZF A5 / A6 ist es jedoch nicht.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo 3085,
    danke für die rasche Antwort.

    Dann werde ich mal schnell das Ausrücklager bestellen. Das ist leicht zu finden.
    Interessanterweise habe ich auch das Nadellager gefunden. Mit den Angaben zu Dimension und DIN aus der Hurth-Dokumentation zum G85 habe ich es auf der agrolager-Homepage gefunden. Sogar auch die kleinere Version für die Lagerung der Zapfwelle. Aber ich lasse mir noch deinen Vorschlag zur Nutzung einer Buchse durch den Kopf gehen.

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Moin,

    den Graphitring gibts bei Eicher, schau dir aber auch mal den Kupplungsbelag an. Da ist mit Sicherheit auch Ärger...
    Hast du das hintere Vorgelegewellenlager schon bekommen?

    Ganz Wichtig: Nur hochwertige Lager (SKF, INA,...) verbauen!

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo 3085,
    die Kupplung baue ich erst im nächsten Schritt aus. Aber ich bin mir sicher, dass da Ärger auf mich wartet :cry:

    Die Lager habe ich vor, alle bei SKF zu beziehen. Da habe ich eine Vertriebsstelle nicht weit von mir. Wenn ich den Traktor schon bis auf die letzte Schraube zerlege, werde ich mir nicht das Eigentor schießen und minderwertige Ersatzteile reinbauen.

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Hallo Leute,
    ich möchte kurz einen Statusbericht geben:

    1) Ab dem Kupplungsgehäuse nach hinten ist mein EKL15 bis auf die kleinste Schraube zerlegt. Mein Keller sieht aus wie ein Warenlager. Alle Tische sind thematisch vollgeräumt.
    2) (Fast) Alle Lager, Wellendichtringe und Nutmuttern sind bestellt und geliefert worden.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocdai/lagerhaufen1.jpg]
    Bei den Nutmuttern habe ich nur heutige Baureihen erhalten. Die Nutmuttern an den Achswellen (die, die die Bremstrommel festhalten) habe ich in der alten (massiveren) Form nicht mehr erhalten. Sollte jedoch eigentlich nichts ausmachen. Mit den neuen Sicherungsblechen unten drunter muss das sogar noch besser halten. Gleiches Problem bei der Nutmutter auf der Antriebswelle im Getriebe. Da bin ich ebenso der Meinung, dass eine Bauartneue kein Problem darstellen kann (wo die eh immer gerne locker wird).

    Ein Kugellager fehlt mir noch. Aber dank Hilfe aus dem Traktorhof ist das schon auf dem Weg zu mir.

    3) Die Ausrückscheibe für die Kupplung habe ich in Ganacker besorgt. Da gab es meinerseits kurz Verwirrung, weil das neue Ding ganz anders aussieht und fixiert wird als das alte Teil. Nach Rückfrage wurde mir bestätigt, dass der Zulieferer das Ersatzteil neu aufgelegt hat und dass das so passt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drgcwgll/ausruecklager_neu_2.jpg]
    Werden wir beim Zusammenbau dann sehen.

    4) Diese Woche konnte ich die Vorderschüssel mit Achse vom Motor trennen.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocgdi/motor1.jpg]
    Den Motor konnte ich mit einem Flaschenzug wegheben. Da wird alsbald die Kupplung und das Schwungrad runterkommen, dann ist die Sache auch wieder leichter handzuhaben.

    Die Lenk- und Spurstange habe ich leicht runterbekommen, da ich mir einen Gelenkkopf-Abzieher besorgt habe. Dabei sind mir zwei Federn entgegen gekommen, die wohl auch zu ersetzen sind. Leider finde ich dazu in der Ersatzteilliste keinen Eintrag. Aussehen tut das Ding so...
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocgdl/konusfeder.jpg]
    Der untere (große) Aussendurchmesser ist so bei 25mm, der obere (kleine) Aussendurchmesser liegt bei 17mm, die Höhe liegt bei 13mm.
    Hat jemand von Euch Zugang zu zwei solchen Federn?
    Verbaut sind sie wie gesagt zwischen Spurstange und Spurstangenhebel (siehe nachfolgendes Bild mit Markierung)
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocgda/vorderachse1.jpg]

    5) Bei der Vorderachse habe ich die Räder runtergenommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei einer Felge zwei Radbolzen durch normale (stärkere) Schrauben ersetzt wurden. Zusätzlich fehlen mir zwei Radmuttern. Da werde ich wohl wieder auf Internet-Suche gehen müssen.

    Den linken Achsstummel habe ich auch schon huntergenommen. Das Spiel in den Buchsen war gewaltig :o .
    Da steht jetzt das Zerlegen der Radnabe an.

    6) Für das Zerlegen der Vorderachse und Vorderschüssel musste ich mit der Flex eine Stange durchtrennen. Mir kommt vor, als ob ein Vorbesitzer eine ED16er-Lichtmaschine eingebaut hatte und dafür eine abenteuerliche Konstruktion reingeschweißt hat. Das sieht man auf dem Bild mit den Markierungen schön.

    Soweit, so gut.
    Liebe Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Hallo Sam, alle Achtung, was deine Arbeit bis jetzt angeht. Hut ab. Das ein oder Andere Problem, was du hattest, kenne ich auch. Wie du schon geschrieben hast "geteiltes Leid ist halbes Leid". Ich bin mit meinem Eicher durch das Tal der Tränen schon durch. Der ist seit dem Frühjahr fertig. Dein Bericht lese ich gerne und das du so viel Bilder einstellst, ist auch für andere Leser immer eine InfoQuelle. Danke dafür.
    So, nun zu deinen Federn. Die Federn dienen um Andrücken der Blech-Staubkappe an das Kugelgelenk, damit kein Dreck rein kann. Die sollten sich auch an den Lenkstangenende befinden. Wenn die noch gut sind, bau sie wieder ein. Ersatz habe ich auch nicht gefunden. Habe mir, da meine Federn gebrochen waren, welche selbst gebogen. Ist recht einfach. Federstahl gibt es bei "Conrad-Elektronik" in verschienen Stärken (z.B. 0,8 oder 1,0 mm), als Meterstücke. Kannst du dir bestellen. Kosten ca 1 € pro St. Kannst aber auch bei Eicher Ganacker mal nachfragen.
    Ich bin auf deine weiteren Berichte gespannt und freue mich drauf. Frohes Schaffen noch.

    Gruß Frank

    Mein Eicher ist ein Teil der Familie.

    Eicher ED22 (Bj 1955)

  • Hallo Frank,
    genau die Federn habe ich gemeint. Ich komme gerade aus meiner Scheune, da ich die Lenkbüchsen an der Vorderachse abgebaut habe.
    Da habe ich doch tatsächlich eine Feder unter dem Motor gefunden. Die wird wahrscheinlich von der Lenkstange sein.
    Habe ich gleich mitgenommen und gesäubert. :)

    Sag, wie hast du die Radkappen an den Achsschenkeln runterbekommen? So einen großen Schlüssel habe ich nicht. Bei Größe 42 ist bei mir Ende.

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Hallo Leute,
    jetzt ist mir beim Betrachten der Fotos was aufgefallen.
    Ich glaube, der Anschlagbügel bei der Vorderachse meines EKL15 ist irgendwie modifiziert worden.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdirrgi/anschlagbuegel.jpg]
    Da fehlt die 'Stützstange' zwischen den runterstehenden 'Ohren'. Zudem sind die 'Ohren' stark nach innen reingebogen.
    Ich denke, da wurde der Achspendelbereich erhöht.

    Kann ich das lassen oder soll ich mich um einen korrekten Anschlagbügel umsehen?

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Hallo Sam,
    die Schlüsselweite 55 habe ich auch nicht zu Hause. Allerdings habe ich einen Freund mit Zugang zu einer LKW-Werkstatt. Die haben solche Steckschlüssel mit Ratsche in der SW. Ein Lama in deiner Gegend müsste auch so was haben. Im Internet kostet so ein Steckschlüssel um die 20-25€.
    Der Anschlag am Vorderachsbock sieht nach freizügigem Umbau aus. Original ist das nicht, da an der Batt.-Halterung nie so etwas angebracht wird. Das bischen Winkeleisen würde es sofort verbiegen. Wie ausgeschnitten sieht das am Vorederachsbock auch aus. Kann man schlecht erkannen. Eine Stützstange kenne ich nicht. Es sind lediglich Flacheisen an der Seite des Vorderachsbocks angebracht, welche sich dann bei zu großer Neigung auf die Feder abstützen. Dient der Standfestigkeit des Schleppers. Bei deinem wird das Flacheisen wohl als U unterhalb des Batt.-Halters angeschraubt
    Schau mal hier.
    http://www.traktorhof.com/forum/viewtopi…=13525&start=90
    oder
    https://www.ebay.de/itm/Eicher-EKL…QcAAOSwlp1Zy7Pp
    Deine jetzige Abstützung am Batt.-Halter würde ich auf jeden Fall entfernen.

    Gruß Frank

    Mein Eicher ist ein Teil der Familie.

    Eicher ED22 (Bj 1955)

  • Die Abdeckkappe ist ein 8-Kant, Steckschlüssel helfen nicht. Wenn kein Maulschlüssel zur Hand ist, musst du wohl oder übel eine Rohrzange nehmen. Da diese Kappen aber nicht sonderlich fest sind, geht das ohne Abdrücke in selbiger.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo 3085,
    ich habe mir schon überlegt, ob ich die Abdeckkappe in einen Schraubstock einspanne und dann einfach mit einer Stange bei den Radbolzen als Hebel ansetze. ...eine Rohrzange ginge natürlich auch... 8)

    Frank
    habe kurz eine Skizze gemacht (bitte verzeih mir die unpassende Maßstäblichkeit :oops: )
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdiwoll/anschlag.jpg]
    Sollen sollte es sein wie bei der oberen Zeichnung.
    Tun tut es wie bei der unteren Zeichnung. Damit fährt die Vorderachse seitlich im winkel ziemlich hoch rauf, denn stützen tut da nix mehr.

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Ok. Das ober macht Sinn. Danke für die Zeichnung. Würde ich an deiner Stelle wieder herrichten. Sollte mit etwas Hitze, einem größerem Hammer und nem Schweißgerät funktionieren.
    Was die Abdeckkappen angeht, ich habe 2 unterschiedliche. 1x 6-Kannt 55mm und 1x 8-Kannt. Musste die aber nicht aufmachen, war alles i.O. Bei der 8-Kannt hatte sich schon einer mal mit nem Meißel versucht.
    Den 55er Steckschlüssel habe ich für die Mutter der Bremstrommel benötigt. Da bei meinem ED 22 ein Hurth G76 drin ist, sieht die Hinterachse etwas anders aus.

    Gruß Frank

    Mein Eicher ist ein Teil der Familie.

    Eicher ED22 (Bj 1955)

  • Ob 6- oder 8-kant Mutter, zwei Flächen sind immer parallel zueinander. Du kannst dir ein Werkzeug schweißen. Einfach mit 2 Stück Winkeleisen oder Flacheisen arbeiten, die im Abstand von 55mm irgendwie verschweißt werden. Ein langes Rohr bringt den Hebel für das nötige Drehmoment oder einen wirkungsvollen Hammerschlag.
    Ich habe das Lösen mit der Rohrzange bewerkstelligt, zum Festziehen muss ich mir noch jenen Schlüssel bauen.
    Von Knipex und weiteren Herstellern gibt es auch solche Zangen mit glatter Fläche, die wie ein Schraubenschlüssel arbeiten und dabei nicht die Flächen der Mutter beschädigen. Das wäre vielleicht eine Alternative (ist quasi stufenlos von x - y mm einsetzbar und passt immer, da die Flächen an die Mutter gepresst werden). Es gibt diese Zangen in unterschiedlichen Größen.

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

    Bungartz & Peschke T8DA/S
    Bungartz T6
    Bungartz F6

  • Hallo Leute,
    also ich habe meine Rohrzangen rausgesucht und festgestellt, dass ich keine brauchbare habe. Extra kaufen war für mich zu später Stunde nicht mehr möglich (war so ca. um 22:00).
    Daher Brachialansatz:
    Die Radkappe in den Schraubstock einspannen, eine lange Eisenstange nehmen und bei den Radbolzen einklemmen. Leicher Druck entgegen der Schraubrichtung und offen war die Sache. 8)

    Bei einem Achsschenkel waren die Lager noch halbwegs brauchbar. Beim zweiten war ein Lager im harten Fett (?) festgefressen.
    Ersetzt werden jedoch alle. Bei den Achsschenkeln ist jetzt säubern angesagt.

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Also die einfache Lösung funktioniert. Kannst ja gerne mal Bilder vom Innenleben einstellen. Der Zustand würde mich interessieren.

    Gruß Frank

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    Eicher ED22 (Bj 1955)

  • Hallo Leute,
    ich habe mir gestern die Achsschenkel zur Vermessung zur Brust genommen. Zu den Ergebnissen habe ich jetzt eine Frage, zu deren Beantwortung ich um eure Unterstützung bitte.

    Der/die Achsschenkel...
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drowiwdi/achsstummel1.jpg]
    Die zwei Verdickungen, die in den Messingbuchsen der Lenkbüchse gelagert sind, haben ein Aussenmaß von 39,0 bzw. 39,1 mm bei Schenkel 1(von unten nach oben), und 38,6 und 39,0 bei Schenkel 2 (von unten nach oben).

    Die Lenkbüchse(n)...
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drowprdi/lenkbuechse1.jpg]
    Die Messingbuchsen haben ein Innenmaß von 40,0 mm. Das entspricht meines Wissens dem Innenmaß einer neuen Messingbuchse (Ich möchte die Messingbuchsen auf jeden Fall tauschen!).
    Das bedeutet, dass ich in den Buchsen nach Ein- und Zusammenbau ein Spiel von 1,4mm - 0,9mm habe. Das kommt mir jetzt schon recht viel vor.

    Frage an die Fachjury:
    Wieviel Spiel sollte hier korrekterweise sein?

    Als Vergleich habe ich mir das Spiel bei den Federbolzen und den Messingbuchsen bei den Blattfedern ausgemessen. Da ich hier beide Teile gegen neue Ersatzteile tauschen kann, ergibt sich ein Spiel von 0,1mm.

    Was mich wirklich verwundert, ist der Umstand, dass die Messingbuchsen in der Lenkbüchse immer noch 40mm Innenmaß haben. Hat es da in den letzten 62 Jahren keine Abnutzung gegeben? Hat die nur auf Achsstummel-Seite stattgefunden? Dort hätte ich jedoch das härtere Material vermutet. :roll:

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

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