Bergschreck und sein Krieger KS 30 A

  • Hallo ihr Lieben, da die Suche einer Frage zum Motor nichts ergeben hat und ich dafür keinen neuen Thread eröffnen möchte, frage ich hier:
    Kann man an einem MWM-Motor anhand der Motornummer auf dem Typenschild dessen Baujahr herauslesen?
    Schon mal danke und Gruß
    Heinrich

    Auch "Kleine" leisten großes... :wink:

  • Zitat von Bergschreck

    Hallo ihr Lieben, da die Suche einer Frage zum Motor nichts ergeben hat und ich dafür keinen neuen Thread eröffnen möchte, frage ich hier:
    Kann man an einem MWM-Motor anhand der Motornummer auf dem Typenschild dessen Baujahr herauslesen?
    Schon mal danke und Gruß
    Heinrich


    Schubse meine Frage mal ein wenig hoch. :wink:
    Gruß
    Heinrich

    Auch "Kleine" leisten großes... :wink:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heinrich,

    Hochschubsen bringt nichts, vor Allem nicht nach zwei Tagen. So viel Verkehr herrscht hier im TH nicht. Wenn dir jemand helfen kann, dann wird er das schon tun. Wir haben viele User, die hier nicht täglich reinschauen...kann also schon sein, dass du einige Tage warten musst.
    Aber bitte nicht jetzt alle zwei Tage die selbe Frage hier posten!

  • Moin Heinrich,

    bei deinem Motor weiß ich das nicht, aber bei anderen Motoren von MWM ist das meiner Meinung nach nicht möglich. Z.B. der AKD10Z von MWM hatte bis irgendwann in 1960 die Nummern 1823/XXX (die X waren dann fortlaufende Zahlen ohne vorangestellte "0" bei ein- oder zweistelligen Zahlen), gefolgt von 1824/XXX (vielleicht eine neue Variante - X wie zuvor). Vermutlich in 1960 wurde dann auf 300.2.0XXXX umgestellt, wobei die "X" wahrscheinlich eine fortlaufende Nummerierung war.
    Das Baujahr lässt sich daher nicht ermitteln, wenn es nicht draufsteht. Ich habe für meinen Bungartz T6 einen Ersatzmotor mit einer 300.2.0XXXX Nummer. Wenn ich schaue, wann andere Motoren mit zum Teil höheren Motorennummern verbaut wurden, dann passt bei mir das auf dem Typenschild angegebene Baujahr mit 1964 nicht... steht aber drauf ;)
    Daraus leite ich die Folgerung ab, dass man anhand der Motorennummer nicht auf das BJ schließen kann.
    Vielleicht verbirgt sich in der Nummer auch noch ein versteckter Variantenschlüssel...
    Wie gesagt, das gilt wohl beim MWM AKD10Z - bei deinem weiß ich das nicht. Ob MWM das grundlegende System geändert hat oder mein Ersatzmotor ein Einzelfall ist, kann ich nicht sagen

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

    Bungartz & Peschke T8DA/S
    Bungartz T6
    Bungartz F6

  • @ Bungi81
    Hallo Stefan, vielen Dank für deine Erklärung.
    Mich hat es etwas gewundert, dass ich nach Entfernung der Gebläse-Abdeckung relativ sauberen Zylinder vorgefunden habe.
    Das passt irgendwie nicht zu Baujahr 1974.
    Auch ist die Lackierung ab Motorblock aufwärts anders aufgebaut, es fehlt die gelbliche Grundierung.
    Eventuell wurde mal eine Revision durchgeführt.
    Aber wichtig ist ja, dass der Motor super gut läuft und das tut er.

    @ Schraubergottchen
    Hallo Maik, vielen Dank für deinen Hinweis, werde mich in Zukunft in Geduld üben.
    Bin halt manchmal etwas "überschwänglich, wenn es unter den Fingernägeln brennt.

    Herzliche Grüße euch beiden.
    Heinrich

    Auch "Kleine" leisten großes... :wink:

  • Servus,

    die fehlende Grundierung kann aber auch andere Ursachen haben.
    Bei meinem Panther wurden auch zwei unterschiedliche Grundierungen verwendet, je nachdem welcher Zulieferer bzw. Eigenbau von Eicher.

    MfG

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    moin moin,

    ich gehe davon aus, dass bei MWM die 18XX-Ziffern vor der eigentlichen Motornummer die Produktionschargen gewesen sein könnten, möglicherweise halbwegs deckungsgleich mit verschiedenen Stücklisten die aufgrund von Detailänderungen eingeführt wurden.
    Aber auf keinen Fall kann ein Baujahr direkt daraus abgeleitet werden.

    Meine Datengrundlage dafür ist aber noch etwas dünn für konkrete Aussagen.
    Beim AKD 9 ZB kann ich sagen, dass eine ganze Reihe 1805er existiert, ein 1808er in Details davon abweicht. Diese wurden in der zweiten Hälfte der 50er gebaut, die AKD10Z und andere Motorentypen könnten also theoretisch lückenlos an die Nummernfolge anschließen. Bei den AKD10Z müsste ich hier noch mal gucken und Daten sammeln, da gibts hier auch noch mehrere Exemplare.

    Mittelfristig könnten sich da noch interessante Quellen auftun, ich bleibe dran.

    mfG
    Fabian

  • Zitat von GTfan

    moin moin,

    ...Meine Datengrundlage dafür ist aber noch etwas dünn für konkrete Aussagen.
    ...
    . Bei den AKD10Z müsste ich hier noch mal gucken und Daten sammeln, da gibts hier auch noch mehrere Exemplare.

    Mittelfristig könnten sich da noch interessante Quellen auftun, ich bleibe dran.

    mfG
    Fabian


    Hallo Fabian,

    für die AKD10Z kannst du das Bungartz-Register zur Hilfe nehmen (unter Bungartz.nl). Dort sind einige T6 und T7 aufgelistet (mit den jew. Motorennummern).

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

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    Bungartz F6

  • Da ich den Krieger derzeit nicht restauriere, bleibe ich mit den geringen Veränderungen in diesem Thread.
    Ich hoffe, das ist O.K.
    Mir hat nicht gefallen, dass bei Breistellung der Felgen die Kotflügel zu weit innen stehen.
    Weiterhin war kaum Platz für die Füße vorhanden und man verhedderte sich in den Pedalen.
    Habe daher die Kotflügel um ca. 10 cm nach außen versetzt.
    Zunächst müssen dafür 50x12er Flachstahlstreifen herhalten.
    Diese werden später durch große, durchgehende Stahlplatten ersetzt.
    Jetzt ist endlich genug Platz für die Füße und es sieht auch noch besser aus, fast wie ein „richtiger“ Trecker.
    Gruß
    Heinrich
    Vorher:
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34797569/Furastelinks.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34797573/Furasterechts.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34797580/Hinten.jpg]

    Nachher:
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34797595/BILD0171.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34797599/BILD0169.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34797608/BILD0181.jpg]

    Zur weiteren Stabilisierung hab ich noch eine Querstrebe angebracht.
    Allerding muss ich jetzt immer aufpassen, dass ich nicht mit den Krafthebearmen zu hoch fahre.
    Aber so weit hoch braucht man im Prinzip eh nicht zu heben.
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34797631/BILD0177.jpg]

    Auch "Kleine" leisten großes... :wink:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von hk890

    Steuer 135 mit normalen Schwarzen Kennzeichen.
    Mit den Normalen schwarzen Kennzeichen kann man alles anhängen,mit H Kennzeichen darf mann gar nichts Anhängen.
    Z.b einen Mucher oder anderes ist mit H Kennzeichen verboten.

    Dass sich die Steuern am Gewicht des Fahrzeugs orientieren kannst du auf den beiden Seiten zuvor schon nachlesen.
    Ebenso, dass das H-Kennzeichen überhaupt nichts mit der Einschränkung des Anhängerbetriebs oder einem Mulcher zu tun hat, sondern ausschließlich die Versicherung hier die Verwendung beschränkt. Das ist im Übrigen auch bei dir so.

    mfG
    Fabian

    • Offizieller Beitrag

    Dann hat dein TÜV keine Ahnung!

    Die Regularien für ein H-Kennzeichen sind frei im Internet einsehbar, das darfst du dir gerne heraus suchen und durchlesen.
    Hier der Leitfaden des TÜV Süd:
    https://www.vdtuev.de/dok_view?oid=666576
    Hier weitere Literatur:
    https://www.focus.de/auto/experten/…id_4714489.html
    https://www.bussgeldkatalog.org/autokennzeichen/h-kennzeichen/
    Leicht veraltet, aber in dem Punkt nach wie vor aktuell:
    http://knoop.de/fileadmin/pdf/…rkehrsrecht.pdf
    Hier als Ergänzung dazu die Änderungen des letzten Jahres:
    https://www.adac.de/infotestrat/ol…er/FZV2017.aspx

    MfG
    Fabian

  • Da ich meinem Schwager Wald und Wiesen abgekauft habe, braucht er seine Trecker nicht mehr.
    Daher kann ich seinen John Deere benutzen, wenn ich etwas zum Fahren habe.
    Im Sommer insbesondere für den Wassertransport zu den Pferdeweiden.
    Auch zur Beseitigung von Windbruch am Waldrand habe ich den John Deere schon eingesetzt.
    Laut Schwager hat er 45 PS und die haben gut zu tun, wenn der Hänger mit 1ner Tonne Wasser am Hang hochgezogen werden muss.
    Der andere Trecker ist ein IHC. Winde sowie Spalter sind auch vorhanden.
    Das alles werd ich dem Schwager wohl auch noch abkaufen müssen, schaun mer mal.
    Aber direkt in den Wald kommt man mit den großen Treckern nicht, dafür ist es zu steil und die Wege zu schmal.
    Dafür ist ja nun der Krieger da.
    Nachfolgend zwei Bilder vom John Deere bei der Arbeit.
    Gruß
    Heinrich
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34876417/423.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34876418/569.jpg]

    Auch "Kleine" leisten großes... :wink:

  • Endlich, nach Reinigung der Birnchen, Fassungen und Kontakte leuchten nun wieder alle Kontroll-Leuchten.
    Da die angeforderte Anleitung von Krieger noch nicht eingegangen ist weiß ich aber immer noch nicht, für was die Leuchten sind.
    Bei Zündung leuchten das grüne und orange Lämpchen, welche nach dem Start ausgehen.
    Liege ich richtig, dass Grün für Öldruck und Orange für Lichtmaschine sind?
    Die beiden roten Lämpchen gehen bei Blinker und Warnblinker an.
    Allerdings leuchtet bei Blinker links oder rechts die linke Rote nur einmal auf und die rechte Rote blinkt so lange der Blinker eingeschaltet ist.
    Ist das so gewollt?
    Bei Warnblinker leuchten beide roten Lämpchen.
    Bitte entschuldigt die eventuell laienhaften Fragen, kenne mich zu diesem Thema aber echt nicht aus.
    Ein Trecker ist halt kein Auto. :roll:
    Gruß
    Heinrich
    https://www.pic-upload.de

    Auch "Kleine" leisten großes... :wink:

  • Moin Heinrich.

    "grün" ist Öldruck - Kontrollleuchte, "gelb" ist die Ladekontrollleuchte, also so wie du richtig erkannt hast.

    Wie das mit den roten Leuchten ist, kann ich dir nicht sagen. Du müsstest die Schaltung eventuell zurückverfolgen und schauen, wie sie aufgelegt sind.

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

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    Bungartz T6
    Bungartz F6

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heinrich,

    schließe mal einen Anhänger an die Schlepperelektrik an, dann sollten beide roten Lampen durchgängig blinken, so wie sie es auch beim Warnblinker tun. Die zweite Leuchte ist die Anhänger-Kontrollleuchte, wenn ein Anhänger mit blinkt wird dir das angezeigt, wenn der aus welchen Gründen auch immer defekt ist, bleibt die Anzeige dunkel.
    Auch das einmalige komplette Aufleuchten beider Lampen bei Normalbetrieb ist normal.

    mfG
    Fabian

  • Servus Stefan und Fabian, vielen Dank für die Infos.
    Mit dem Hänger teste ich mal, wenn's wieder etwas wärmer ist und berichte dann über das Ergebnis.
    Derzeit ist er abgedeckt und eingeschneit. :roll:
    Gruß
    Heinrich

    Auch "Kleine" leisten großes... :wink:

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