Zahnrad aufschweißen

  • Hi,
    aufschweißen wurde ich es nicht!
    Das mit der Gefügeveränderung stimmt schon und ist nicht außer acht zu lassen!
    Wenn ihr jetzt einfach aufschweißt und es keine Spannungsrisse geben solte kann es immer noch passieren das euch der zahn unten an der Schweißwurzel rausreißt!
    Das Zahnrad ist doch gewisse Kräfte ausgesetzt die auf jeden Zahn einmal wirken!
    Ich würde ein Loch bohren und ein Gewinde schneiden!
    Anschließen eine Schraube rein und dann erst aufschweißen!
    So hast du einerseits eine Kraftschlüssige Verbindung und durch das Aufschweißen eine Schweißwurzel ins Materiall rein!
    Wenn jetzt unter Last sich risse bilden solten wird der Zahn aber trotzdem halten!
    Wenn auf der anderen seite vom Zahnrad genug Platz ist wurde ich auch dort das Gewinde der Schraube verschweißen!

  • Hallo,

    wie sich das Gefüge nach dem Schweißen veränder ist in diesem Fall egal, da das Zahnrad vom schwader eh nur ein Paar PS übertragen muss. Wichtig ist nur das die Abkühlung nach dem Schweißen langsam erfolgen muss um Spannungsrisse zu vermeiden,d.h. der Schweißer sollte wissen was er da tut.
    Das mit dem verstiften wäre mir zu umstänlich,denn gut Geschweißt hält genau so lange.

    Unsere Fahrzeuge:
    IHC 423
    IHC 644
    IHC 1246
    MAN 4S1
    MAN 4N2
    Allgaier A 22
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    Hanomag R 19
    Bungartz T 5
    Lanz D 2816
    Ford 5000
    Holder B 10
    Unimog U 1200
    Hanomag-Henschel/Mercedes L307


    Und, und, und

  • Juhuu, endlich ein paar konstruktive Antworten auch!
    Ja den Zahn wollte ich sowieso nicht mehr anschweißen, der ist sowieso hin, das wird ja auch nix.
    Einfach langsam Raupe für Raupe und dazwischen immer wieder langsam abkühlen lassen. (Da brauch ich eine Parallelarbeit wie Sägeketten feilen dazu).
    Schon klar, dass jeder Zahn einmal trägt, aber die Kraft ist ja beim Schwader nicht so groß, außer man kommt zu nah an die Hecke...

    Im Übrigen stellt jede Bearbeitung eine negative Veränderung des Werkstoffes dar: Umformen, Zerspanen, Schweißen, immer bringt man ungünstige Spannungen in den Werkstoff ein...

    Gruß

    Markus

  • Zitat

    Einfach langsam Raupe für Raupe und dazwischen immer wieder langsam abkühlen lassen. (Da brauch ich eine Parallelarbeit wie Sägeketten feilen dazu).


    Kein Problem!!!!!Schreib mir nur einfach deine Adresse und ich schicke dir ein Parr Ketten um die Zeit Tot zu schlagen
    :wink:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernd,

    die K30-Hinterachsen vom Kramer dürften sich eigentlich noch vereinzelt am Markt finden lassen.
    Ein Aufschweißen des Kegelrades ist jedenfalls eine Lösung, die von 12 bis Mittag hält. Kegel- und Tellerrad unterliegen stärksten Beanspruchungen und müssen äußerst genau aufeinander gefertigt sein. Die erforderliche Genauigkeit wird man mittels Schweißen niemals erreichen können, das gibt nur neuen Bruch und erhöhten Verschleiß des Kegelrades.
    Beim Themenstarter ging es um ein Kegelrad eines Schwaders, das ist etwas ganz anderes als die Kegel-Tellerradkombi beim Schlepper!

    MfG
    Fabian

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